Frühstück im Schweizer Hotel Paramontana. Ein alternder Romancier versucht sich mit einem jungen Programmierer zu unterhalten. Es ist Winter 1996, das Jahr, in dem der Netscape-Browser durch die Decke ging. So manche Frontlinie gab es schon damals: z.B. zwischen Hoffen auf eine zweite Aufklärung und der Angst vor dem Aufdecken der letzten Geheimnisse. Ein Auszug aus Lars Popps Roman „Haus der Halluzinationen“. weiterlesen »
Hinter verschlossenen Türen wird eine transatlantische Freihandelszone entworfen. Die Verhandlungsführer sind weder bekannt noch demokratisch legitimiert. Die genauen Vertragstexte, sei es TTIP, CETA, TPP oder TiSA, sind geheim. Ist dieses Verfahren zeitgemäß? Umweltingenieurin und Berliner Gazette-Autorin Tatiana Abarzúa kommentiert. weiterlesen »
Google und NSA wissen alles über uns. Berechnen unser Leben. Entscheidend ist jedoch nicht, ob wir determinierbar sind oder nicht. Das eigentliche Problem liegt viel eher darin, dass der staatlich-technisch-marktwirtschaftliche Komplex so handelt, also ob wir determinierbar seien. Und dass wir das als Realität annehmen. Der Schriftsteller und Philosoph Guillaume Paoli ruft zum Widerstand auf. weiterlesen »
Griechenlands zehntausend Kilometer lange Küste ist ein fundamentaler Bestandteil der Kultur und wird als die wichtigste Ressource des Landes betrachtet. Während die Verfassung zur Erhaltung der Umwelt verpflichtet, ist der freie Zugang zum Meer gesetzlich verankert. Dieses Grundrecht steht jetzt zum Verkauf. Der Journalist Florian Schmitz berichtet aus Thessaloniki. weiterlesen »
Russlands Außenpolitik spaltet die öffentliche Meinung – und es zeigt sich, dass das alte Ost-West-Denken nach wie vor Bestand hat. Waren die Russen am Sieg über Hitler und an der Wiedervereinigung beteiligt? Oder werden die Russen als Besatzer erinnert, obwohl die USA bis heute unzählige Militärbasen in Deutschland unterhält? Kulturphilosophin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev sondiert das kollektive Gedächtnis und legt Ostdeutschlands anderen Blick auf Russland frei. weiterlesen »
Seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist unsere Beziehung zum Internet gestörter denn je. Dennoch, obwohl wir um die Probleme wissen, geben wir weiterhin munter unsere Daten weiter. Kulturwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz schlägt eine Kur vor. weiterlesen »
Soziologen erforschen die Wiedervereinigung Deutschlands auf ihre Folgen hin. Unterbelichtet bleibt die psychologische Dimension und die Rolle von Kränkungen. Kulturphilosophin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev über die grenzüberschreitende Bedeutung von „Wendekränkungen“ vor dem Hintergrund des aktuellen Ukraine-Konflikts. weiterlesen »
PRISM, XKeyscore und kein Ende in Sicht. Seit dem wir den Überwachungsprogrammen ins Gesicht sehen, lässt es sich nicht mehr leugnen: Die Internet-Revolution befindet sich in ihrer konterrevolutionären Phase. Es ist ein Krieg der Daten gegen die Kommunikation. Internet-Theoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder sondiert das Gefecht. Ein Essay. weiterlesen »
Der aktuelle Konflikt in der Ukraine hat in Deutschland kontroverse Diskussionen über die Berichterstattung der Mainstream-Medien entfacht. Kulturphilosophin, Soziologin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev über Feindbildpropaganda am Beispiel Wladimir Putins, Trends in den Medien und wenig beachtete Großdemonstrationen. weiterlesen »
Der jüngste Überwachungsschock hat kaum Konsequenzen. Selbst jene in unserer Gesellschaft, die ihr Leben dem Internet widmen, unternehmen nichts. Oder nicht genug, wie eine prominente Rede zur Lage der Nation auf der größten europäischen Netz-Konferenz gestern erbost anmahnte. Die Bloggerin Patricia Cammarata hält dagegen: Zwar ist keine Ad-hoc-Bewegung entstanden, doch wird langfristig an Veränderungen gearbeitet. Ein Kommentar. weiterlesen »
Die Debatte um erneuerbare Energien hat seit Fukushima eine neue Sichtbarkeit erreicht. Und doch geht der Wandel in diesem Bereich langsamer denn je vonstatten. Auch die aktuelle Regierung scheint daran nichts ändern zu wollen. Die Umwelt-Ingenieurin Tatiana Abarzua kommentiert die Kurzsichtigkeit von Politik und Wirtschaft. weiterlesen »
Die digitale Revolution hat die Bankenwelt erreicht. Die Kunden nehmen das Finanzgeschäft zunehmend selbst in die Hand. Durch Privatkredite etwa werden traditionelle Geldhäuser umgangen. Social Banking-Experte und Berliner Gazette-Autor Lothar Lochmaier kommentiert. weiterlesen »