Die USA sind ein Paradebeispiel dafür, wie politische Institutionen privatisiert und wie wirtschaftliche Ziele unter dem Deckmantel demokratischer Politik durchgesetzt werden. Kulturphilosophin, Soziologin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev untersucht diese Dynamiken im zweiten Teil ihrer Analyse am Beispiel des US-Heimatschutzministeriums. weiterlesen »
Wer den Ausnahmezustand ausruft, kann wirtschaftliche Interessen hinter politischen Vorzeichen durchsetzen. Und steht dabei unter Immunitätsschutz. Aus aktuellem Anlass sondiert die Soziologin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev im ersten Teil ihrer Analyse die Emergency-Strategien der USA. weiterlesen »
Während die westlichen Medien den “Europakrieg” an die Wand malen, ist der Auslöser des “europäischen Flächenbrands” (die Maidan-Proteste) in Vergessenheit geraten – sowohl was die Ursachen angeht, als auch die Rolle der Medien. Dabei haben die Maidan-Proteste vor Augen geführt, was einen Volksaufstand im Zeitalter von Twitter und Handyvideos ausmachen kann: Die ganze Welt ist dabei, wenn es passiert und doch versteht niemand, was wirklich vor sich geht. Die Autorin Josephine Ziegler kommentiert. weiterlesen »
Schlaf ist der primäre Mechanismus, mit dem Menschen den Alltag bewältigen. Er gilt als Grundbaustein für derzeitige Erkenntnisse über Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Normalität. So ist der Schlaf immer auch schon Gegenstand der Überwachung gewesen. Derweil ist die Politik des Schlafs eine Verhandlung über die Grenzen und Verteidigungslinien des Schlafs als etwas, das sich der Überwachung entzieht. Matthew Wolf-Meyer, Professor für Anthropologie an der University of California, erkundet die Welt der Schlafnormen und -krankheiten. weiterlesen »
Die Gemeinde der Comic-Fans wächst von Tag zu Tag. In Japan bezeichnet man sie als “Otaku”. Dabei werden sie auch kreativ und schreiben ihre eigenen Comics. Die Kulturwissenschaftlerin Yuka Fukura liefert Basis- und Hintergrundwissen. weiterlesen »
Die TED (Technology, Entertainment, Design)-Konferenz ist vor allem für ihre Vorträge bekannt. Unter dem Motto “Ideas worth spreading” sind diese kostenfrei im Internet zugänglich und sehr populär. Die Vorträge sind kurz und präzise und ermöglichen den ZuschauerInnen einen schnellen Einstieg in ein Zukunftsthema. Kritische Stimmen gegen das erfolgreiche Format werden in letzter Zeit immer lauter. Die Netz-Aktivistin und Berliner Gazette-Autorin Jilian C. York kommentiert. weiterlesen »
In Venezuela sind seit Anfang Februar mindestens 37 Menschen im direkten Zusammenhang mit den oppositionellen Mobilisierungen getötet worden. Sowohl Gegner als auch Anhänger der Regierung zeichnen dafür verantwortlich. Der Soziologe, Aktivist und Berliner Gazette-Autor Dario Azzelini kommentiert. weiterlesen »
Griechenland ist Krisenland. Dies macht sich auch im Supermarkt bemerkbar. Gemessen am Mindesteinkommen sind die Preise für Lebensmittel in Griechenland höher, als in jedem anderen Mitgliedsstaat der EU. Daher greifen die Menschen auf ein altes Konzept zurück: Auf neu organisierten Märkten vertreiben Händler ihre Waren im Direktverkauf. Davon profitieren Hersteller und Endverbraucher und erzeugen nebenbei das, woran es gerade am meisten mangelt: soziale Netzwerke. Aus Thessaloniki berichtet Journalist und Blogger Florian Schmitz. weiterlesen »
Deutschland steht den USA seit dem 2. Weltkrieg unmündig gegenüber. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie derzeit die Krim-Krise zeigt. Aus aktuellem Anlass des G7-Gipfeltreffens in Den Haag kritisiert Philosophin, Soziologin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev in einem offenen Brief die Mittäterschaft der Bundesregierung an einem US-amerikanischen Imperium und ruft zur Solidarität mit Russland auf. weiterlesen »
Die Umstürze in der Ukraine konnten in sozialen Netzwerken, über Twitter und auf Blogs verfolgt werden. Und so finden sich auch auf YouTube unzählige Videos, pro-russische und anti-russische. Eine Produktionsfirma aus Deutschland hat das Material gesichtet, die Urheber ausfindig gemacht und das Ganze in dem Videotagebuch “My Revolution” zusammengefasst: verwackelte Videos zeigen 30 Minuten Revolution, kommentiert von den Aktivisten selbst. Berliner Gazette-Autorin Rebecca Barth berichtet. weiterlesen »
„Open“ hat es als Schlagwort geschafft: es ist ein Wort geworden, mit dem man uns gerne vor dem Gesicht herumwedelt. Von „Open Society“, einem Nachkriegskonzept des Philosophen Karl Poppers, über emanzipatorische Bewegungen wie Open Acces ist es in den Mainstream gewandert und taucht heute in Wahlkampagnen und bei Geschäftsstrategien auf. Doch ist Offenheit überhaupt noch fortschrittlich? Ist das Prinzip noch politisch brauchbar? Kulturwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz kommentiert. weiterlesen »
Im Internet, ohne direkten Kontakt zum Gegenüber, entstehen beim Hinterlassen von Kommentaren oftmals zweifelhafte Inhalte. Derzeit kursieren in den sozialen Medien zwei Projekte, die versuchen, diese Situation zu überwinden: Das Video “Liebe ist kein Argument” und der Blog “Lookismus gegen Rechts”. Berliner Gazette-Autorin Rebecca Barth kommentiert. weiterlesen »