Informationen sind mittlerweile an fast jedem Ort und über fast jedes Endgerät zugänglich. Und so hat sich auch der Beruf des Journalisten gewandelt. Wo sie früher bloß berichten mussten, wird in der heutigen Zeit die Palette der Tools, die sie bedienen müssen, stetig größer. Die freischaffende Grafik-Journalistin Monica Ulmanu verkörpert diesen Wandel. Technikhistorikerin Katharina Meyer porträtiert sie und zeigt: Es werden zunehmend Edelfedern mit USB-Anschluss und Talent zum Zeichnen gesucht. weiterlesen »
Ist eine Komplizenschaft zwischen Politikern und Bürgern möglich? Rafaela Kiene, Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf, erklärt, wie sie das Verhältnis sieht – und blickt dabei auch auf die Anfänge ihrer politischen Laufbahn zurück. weiterlesen »
Abbau des Sozialstaats, Privatisierungswellen, Massenarbeitslosigkeit – Unter dem Regime der Troika bleibt Griechenland keine Unannehmlichkeit erspart. Doch die Krise trägt ungeahnte Blüten: Anstelle von staatlicher Absicherung und Lohnarbeit tritt kollektive Selbstorganisation. Egal ob jung oder alt, arbeitslos oder hochspezialisiert, die Leute schließen sich zusammen. Sie gründen kostenfreie Ärzte-Netzwerke, Suppenküchen und sogar Medienkollektive. Christopher Senf hat eine der Protagonistinnen der alternativen Medienszene getroffen. weiterlesen »
“Kein Foto!” Promis verkloppen Papparazzi, wenn diesem Appell nicht Folge geleistet wird. Und auch immer mehr Normalbürger reagieren aversiv auf eifrige Street-Fotografen – ob nun Hobby-Knipser, Künstler oder BILD-Zulieferer. Der Leica-Liebhaber, TV-Produzent und Berliner Gazette-Autor Mario Sixtus setzt sich für Persönlichkeitsrechte und Datenschutz ein. Dennoch findet er die Entwicklung besorgniserregend – und hat prompt ein Projekt über “Gesichterflucht” gestartet. weiterlesen »
Das Projekt „Offshore Leaks“ ist eines der größten und komplexesten in der Geschichte des grenzübergreifenden und investigativen Journalismus. Ziel des Projekts ist, der Öffentlichkeit einen Blick in die Offshore-Welt zu ermöglichen, der vorher nicht möglich war. Dabei arbeiten 86 Journalisten aus 46 Ländern zusammen, um etwa 2,5 Millionen Dateien aus zehn Offshore-Ballungszentren auszuwerten. Auch eine kulturelle Herausforderung! Der Investigativ-Journalist Stefan Candea zeigt, wie die Arbeit am „Offshore Leaks“-Projekt funktioniert und warum es ein Modell für die Zukunft des internationalen investigativen Journalismus ist. weiterlesen »
Am 8. Dezember gibt es Kommunalwahlen in Venezuela. Über den Ausgang ist es schwer eine Einschätzung zu treffen. Während das Regierungsbündnis in den vergangenen zwei Wochen wieder deutlich zulegen konnte, spitzt sich der Wirtschaftskrieg innerhalb des Landes weiterhin zu. Der Lateinamerika-Experte und Berliner Gazette-Autor Dario Azzelini kommentiert. weiterlesen »
In Mosambik wird gewählt. Informationsverbreitung und Transparenz sind hier also essentiell. Aus diesem Grund arbeiten Bürger und Journalisten aus Portugal, Deutschland und Mosambik zusammen. Berliner Gazette-Autorin Martina Dietz berichtet über eine Komplizenschaft im Zeichen der Liebe.
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Hatsune Miku ist eine virtuelle Figur und sie ist einer der größten Stars Japans. Hinter der Pop-Ikone mit den blauen Zöpfen steckt eine Gesangssoftware, die es Fans ermöglicht, Songs für ihr und mit ihrem Idol zu erschaffen. Der Medienwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Mitsuhiro Takemura verortet dieses Phänomen zwischen Firmen-PR und Fan-Kreativität. weiterlesen »
Eine Frage treibt derzeit viele Journalisten um: Muss ich programmieren können? Dabei spielt Technik-Angst häufig eine größere Rolle als Neugier. Brian Abelson, der bei der New York Times arbeitet, ist ein Beispiel dafür, dass es auch anders gehen kann: Inmitten der NSA-Gate ist er durch seine Arbeit für die Zeitung zum wahren Datenexperten geworden. Berliner Gazette-Autorin Julia Müller portraitiert den News-Nerd. weiterlesen »
Im Berliner Stadtteil Friedrichshain singen die Balkone und grölen die Touris. Das Viertel erstickt an seiner eigenen Angesagtheit und an den Folgen der Gentrifizierung. Berliner Gazette-Autor Patrick von Krienke tut das geschundene Friedrichshain Leid. Ein besseres Konzept muss her, findet er. Eine teilnehmende Beobachtung. weiterlesen »
Der Eiserne Vorhang ist zwar längst Geschichte. Doch das derzeit vorherrschende Datenregime sorgt in der vermeintlich freien Welt für ein Déjà-vu. Der studierte Philosoph Thorsten Schilling skizziert den digitalen Stalinismus, plädiert für grenzüberschreitende Komplizenschaft und eine Neubestimmung der Rolle Europas. weiterlesen »
Ko-Konsum ist ein soziales Experiment, das Ende der 1990er entstand. Hier fließt kein Geld und trotzdem kann jeder etwas bekommen. Was damals von Idealisten auf die Beine gestellt wurde, ist heute Geschäftsmodell für Internet-Start-Ups. Wie geht die Community mit diesem Widerspruch um? Berliner Gazette-Autorin Gesa Steeger mischt sich unter die Ko-Konsumenten. weiterlesen »