In Zeiten der vielen Krisen in Europa wird es umso deutlicher: Wir brauchen intakte Vernetzungskulturen. Dazu müssen wir nicht zuletzt die Monopole der IT-Konzerne in Frage stellen: Was für Alternativen gibt es zu Google und Facebook? Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki sucht nach Antworten. Nachtrag, blau, 22.10. weiterlesen »
Kaum jemand traut den Medien in Russland. Eine aktuelle Antwort auf dieses Dilemma: das Online-Magazin “Bumaga” (englisch: Paperpaper), ins Leben gerufen von Kirill Artemenko. An dieser Stelle spricht der 21-Jährige Gründer über Pressefreiheit, Finanzierung von Internetzeitungen und Soziale Medien. Interview von Stefanie Michels. weiterlesen »
Die Jugendzeitschrift BRAVO ist nicht nur beliebt wegen der Poster von Boygroups und Popsternchen. Seit mehr als 40 Jahren kommt darin auch ein Mann und sein Team in Sachen Sexualität zu Wort, dem Mädchen und Jungen gleichermaßen vertrauen: Dr. Sommer. Hinter dem Pseudonym steckte bis 1984 tatsächlich ein Mann – Dr. Martin Goldstein. Kürzlich verstarb der progressive Arzt und Psychotherapeut. Die Bloggerin und Kulturforscherin Naomi-Valerie Hergueta Geyer besuchte ihn vor seinem Tod. Eine Erinnerung. weiterlesen »
Das Fernsehprogramm wird immer schlechter. Sagt man. In Wirklichkeit nimmt das Angebot zu. Auch an neuen Hoffnungsträgern mangelt es nicht. Nein, nicht Qualität ist das Problem, sondern Orientierung. Berliner Gazette-Redakteurin Sarah Curth zeigt, wie digitale TV-Assistenten dem Jammern ein Ende machen. weiterlesen »
Wir leben im Zeitalter des “Alles-ist-nur-einen-Mausklick-entfernt”. Floskeln wie “es ging rund um den Globus” sind nicht mehr treffsicher, findet die weltweite Vernetzung doch mittlerweile in Netzwerken statt, die sich nach einer freien Logik konstituieren. Kulturwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Stefan Heidenreich zeigt, was es bedeutet, Schluss zu machen mit dem Kugel-Denken im Zeichen des “Globus”. weiterlesen »
Funktionieren die Filter der Mainstream-Medien wie eine diskrete Zensurmaschine, die blinde Flecken entstehen lässt? Ja, meint der Künstler und Berliner Gazette-Autor Horst A. Bruno alias Brunopolik. Seine Polemik ist nicht zuletzt ein Plädoyer für ein freies, offenes Feuilleton. weiterlesen »
Es ist ein Fakt: Griechenland ist pleite. Und die Krise in Europa verschärft sich. Dabei tragen nicht Banken, Versicherungen und Spekulanten die Schuld an dem Elend. Sondern die Politik: Mit immer neuen Durchhalteparolen und Rettungsschirmen hält sie den Euro-Schwindel am Leben. Kulturkritiker und Berliner Gazette-Autor Rudolf Maresch zeichnet das große Bild. Ein Essay. weiterlesen »
Berlin, Zentrum der Jungen, Wilden und Kreativen. Dabei liegt das Durchschnittsalter der Bewohner bei 42,5. Nicht nur die steigende Altersarmut, sondern auch die Einsamkeit macht den älteren BerlinerInnen zu schaffen – viele der über 65-Jährigen leben allein. Berliner Gazette-Autorin Gesa Steeger traf eine von über 250.000 alleinlebenden RentnerInnen und weiß nun: Nicht die Dienstleistungen für sie müssen ausgebaut werden, sondern unser Wille, diese Menschen kennenzulernen. weiterlesen »
Immer mehr WissenschaftlerInnen meinen: Die Errungenschaften der Forschung sollten nicht von privatwirtschaftlichen Akteuren verwertet werden. Vielmehr sollten sie – im Geiste von Open Science und Open Education – in der öffentlichen Hand liegen. Berliner Gazette-Gastredakteurin Leonie Geiger zeigt am Fall des niederländischen Elsevier Verlags: Wissen hat heute einen viel zu hohen Preis. Die Initiative “The Cost of Knowledge” will das ändern. weiterlesen »
Am 8. September 2012 verstarb der Psychiatriekritiker Thomas Stephen Szasz in New York. Szasz ließ in den 92 Jahren seines Lebens kaum eine medizinische Kontroverse aus: Drogenfreigabe, Suizid, Beschneidung. Auch Verbindungen zu Scientology wurden ihm vorgeworfen, weshalb er in Misskredit geriet. Kulturkritiker und Berliner Gazette-Autor Gerd R. Rueger begibt sich auf Spurensuche. Ein Nachruf. weiterlesen »
Facebook missioniert mit seinem ‘Gefällt mir’-Button die Welt. Die Konturen einer Zustimmungsgesellschaft treten immer deutlicher hervor. Hier wirkt Kritik out of date – nicht zuletzt Kritik an globalen Netz-Giganten. Kulturwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz kommentiert. weiterlesen »
New York, Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts, eine Werbeagentur in der Madison Avenue. Wer hier tätig war, gehörte zu den – (selbst)ironisch so titulierten – „Mad Men“. Die gleichnamige TV-Serie portraitiert sie als Sexisten und Chauvinisten. Politikwissenschaftlerin Katharina Rahlf fragt: Ist dieser Typus Frauen-Verachter eine Identifikationsfigur für Frauen? weiterlesen »