Ist das ein Einrichtungskatalog oder ein Zuhause? Diese Frage drängt sich auf, wenn man Blogs über private Inneneinrichtungen liest. Berliner Gazette-Autor Mario Laatsch hat sich die Behausungen der hippen Schrippen angesehen und formuliert eine empirische Kritik der Gentrifizierung von innen. weiterlesen »
Ratingagenturen – das sind gewinnorientierte Firmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Staaten sowie von Unternehmen aller Branchen bewerten. Die größten der Welt, darunter Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch, stehen immer häufiger in der Kritik. Trotzdem gibt es keine Reformen. Berliner Gazette-Autor Thomas Barth hinterfragt ihre Funktion und Macht im Interview mit Dr. Werner Rügemer, Autor des gerade erschienenen Buches „Ratingagenturen – Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart“. weiterlesen »
Europameisterschaft und Euro-Krise – in Griechenland ist derzeit alles politisch. Berliner Gazette-Autorin Karolina Golimowska zeichnet ein Bild des Landes zwischen Idylle, Krise und Fußball. weiterlesen »
Menschen, die nackt in einer Gaskammer fangen spielen, der angeblich größte Schlüssel der Welt, gebaut in einem Flüchtlingslager in Aida, ein eingeladenes Occupy-Camp: Die diesjährige Berlin Biennale will um jeden Preis politisch sein. Berliner Gazette-Gastredakteurin Leonie Geiger hat sich die Inszenierung des Politischen näher angeschaut. weiterlesen »
In Deutschland war kürzlich die rechtsextreme Zwickauer Terrorzelle in aller Munde. In Österreich erregte jetzt der Fall Gottfried Küssel Aufmerksamkeit. Der Gründer des Neonazi-Blogs Alpen-Donau.info steht vor Gericht. Die Verstrickungen des Blogs mit der österreichischen Partei FPÖ werden dabei jedoch kaum thematisiert. Der Fall zeigt, dass Extremismus nicht nur an den Rändern der Gesellschaft anzutreffen ist, sondern längst in der Mitte angekommen ist. Dabei findet sich Radikalität nicht nur im politischen Spektrum wieder, sondern auch und vor allem am Finanzmarkt. Der Menschenrechtler Philipp Sonderegger führt uns die Ausmaße des Extremismus in Europa vor Augen. weiterlesen »
Gestern wurde die Vermählung des Journalisten mit dem Programmierer gefeiert – der “Datenjournalismus” erblickte das Licht der Welt. Heute prahlt die neue journalistische Disziplin damit, auch ohne die Kenntnisse einer Programmiersprache praktizierbar zu sein. Doch ist der Datenjournalismus wirklich die neue Zwille der Massen? Wer bleibt auf der Strecke und wer überspringt Hürden? Und wird der Datenjournalismus den traditionellen Journalismus so sehr verändern, wie der Punk die Musik? Berliner Gazette-Autorin Martina Dietz hinterfragt die vermeintliche Demokratisierung. weiterlesen »
Täglich lesen wir Status-Updates aus den neuen In-Vierteln Berlins: Neukölln boomt, Wedding ist im Kommen und Kreuzkölln schon zu teuer. Ein beispielhafter Fall ist der Prenzlauer Berg. Erst Brachland nach dem Mauerfall, dann Spielwiese künstlerischer Pioniere, schließlich Paradies für finanzstarke Eltern und Investoren. Der Stadt- und Kultursoziologe Thomas Dörfler nimmt den “Prenzlberg” unter die Lupe. weiterlesen »
Wo fängt ein Freiraum an, wo und wann hört er auf, und wer besitzt die Deutungshoheit über diese Abgrenzung? Kulturmanagerin und Berliner Gazette-Autorin Inga Wellmann definiert Freiräume, sucht nach Antworten auf Existenzfragen Kreativarbeitender und fordert Wandel in veralteten Denkstrukturen – durch gegenseitiges Lernen auf Augenhöhe. weiterlesen »
Arbeitnehmer – das war gestern. Heute formatieren sich im Internet die Nutzer zum kreativen Unternehmer. Die Methode: Self Design. Kulturphilosophin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev analysiert den Trend und prägt ein neues Motto: Madvertise Yourself! Ein Essay über die Wende vom Smartmob zum Madmob. weiterlesen »
Der Staat sollte sich zurückziehen, der Markt regelt alles – dieser neoliberale Grundsatz wird in dem vielfach diskutierten Pamphlet Der Kulturinfarkt nun auch auf die Kultur übertragen. Wieso sollte der Staat Kultur fördern, die die Gesellschaft nicht will? Wie frei bleibt Kreativarbeit mit staatlicher Förderung? Und aus welchen Motiven treten KünstlerInnen mit der Bitte um Unterstützung an den Staat heran? Politikwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Chris Piallat fordert eine Selbstverortung. weiterlesen »
Immer mehr “Kreative” arbeiten als Sozialarbeiter an Brennpunkten: in Schulen oder in Nachbarschaften, die an den Rand der Gesellschaft gedrückt worden sind. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki erkundet mit einigen Schnappschüssen jene Potentiale, die soziale Kulturprojekte für die Veränderung einer Gesellschaft haben können. Seine Forderung: Es gilt, die eigene Nachfrage abzuschaffen. weiterlesen »
Wenn diejenigen, die von Krisen und Katastrophen betroffen sind, sich am effizientesten selbst helfen können, welchen Sinn haben dann noch humanitäre Hilfsorganisationen? Mapping-Aktivist und Berliner Gazette-Autor Patrick Meier zeigt im zweiten Teil seines Essays, mit welchen neuen Kommunikationstechnologien sie den Sprung in ein neues Zeitalter des Krisenmanagments schaffen können. weiterlesen »