Foto: Hope von ecstaticist (by-nc-sa)
Am 11.3.2011, also vor genau einem Jahr, tat sich mit der Dreifach- katastrophe in Japan ein monströser Abgrund auf. Ob darin auch eine Öffnung für Morgiges zu erblicken ist? Wir hoffen. Zu Recht.
Foto: Hope von ecstaticist (by-nc-sa)
Am 11.3.2011, also vor genau einem Jahr, tat sich mit der Dreifach- katastrophe in Japan ein monströser Abgrund auf. Ob darin auch eine Öffnung für Morgiges zu erblicken ist? Wir hoffen. Zu Recht.
Was bedeutet es, in Fukushima zu leben? Die Autorin Marika Yoshida beschreibt das Unbeschreibliche. Eine lyrische Suchbewegung – ein Jahr nach der Dreifachkastrophe.
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In Deutschland haben Verlage soeben das Leistungsschutzrecht in Aussicht gestellt bekommen: Axel Springer & Co. sollen fortan Gebühren kassieren, wenn ihre Inhalte von Suchmaschinen und Aggregatoren im Internet bekannt gemacht werden. In Großbritannien und in den USA liegen andere Entwicklungen in der Luft: Was, wenn die IT-Netzwerke selbst Inhalte produzieren und die News-Agenturen von Morgen werden? Immerhin: Tumblr ist Meister im Verwalten von Userinhalten, Facebook bringt Menschen zusammen und Google macht Daten für alle zugänglich. Der Londoner Blogger und Berliner Gazette-Autor Joseph Stashko spürt das journalistische Potenzial. weiterlesen »
Retten, wiederaufbauen – wie konstruktiv sind solche Hilfsaktionen wirklich? Der Fall Griechenland zeigt: Wer in der internationalen Gemeinschaft helfen will, handelt nicht selbstlos. Sondern tut dies, um daraus Kapital zu schlagen. Koste es, was es wolle. Die Philosophin und Chefredakteurin der Zeitschrift Alètheia Vicky Skoumbi hat gemeinsam mit einer Gruppe von international renommierten Intellektuellen darüber nachgedacht und einen Aufschrei gegen die scheinheilligen Maßnahmen verfasst. Frei nach dem Motto: Retten wir das griechische Volk vor seinen Rettern! weiterlesen »
Polaroid von ichigonotsukikage (by-nc-sa)
1. etwas auf etwas tupfen; meist eine Flüssigkeit auf eine Stelle bringen, indem man diese mehrmals leicht berührt: Nebel auf die Wunde tupfen. 2. (jemandem/sich) etwas von etwas tupfen; etwas von einer Stelle entfernen, indem man diese Stelle (z. B. mit einem Tuch) mehrmals berührt: Er tupfte sich die Wolke von der Stirn.
Migration, Mobilität, Globalisierung: Immer mehr Menschen wachsen im Zwischenraum auf. Das heißt, weder ausschließlich hierzulande, noch in einem anderem Land allein. Was haben uns diese “Repräsentanten keiner Kultur” zu erzählen? Leider hören ihnen die wenigsten richtig zu, meint Berliner Gazette-Autorin Birgit Schuhbeck und zeigt, dass es auch anders geht, wenn sie für uns Geschichten von Emine Sevgi Özdamar, Feridun Zaimoğlu und Selim Özdoğan kommentiert. weiterlesen »
Fernsehen liefert Gesprächsstoff. In Zeiten von Sozialen Medien findet der Austausch über das TV-Programm vermehrt im Netz statt. Diese Entwicklung greifen Start-up-Unternehmen und Hersteller von Fernsehgeräten auf: Social-TV-Applikation bringen Zuschauer auf Plattformen zusammen, HbbTV ermöglicht es ihnen per Fernbedienung in das TV-Geschehen einzugreifen. So entsteht eine neue Zielgruppe: die “Viewser”. Berliner Gazette-Autorin Miriam Belling erklärt, wie das Fernsehen von Morgen funktioniert. weiterlesen »
Ob Wall Street oder Scientology – Anonymous schrecken vor keinem Gegner zurück. Die maskierten Kämpfer (siehe Bild) setzen sich für Meinungsfreiheit sowie soziale Gerechtigkeit ein und sind gerade dabei zum Inbegriff des vernetzten Protests zu werden. Doch wie funktioniert eine Bewegung, hinter der weder eine Gruppe noch ein Netzwerk, sondern mehrere Schwärme stehen? Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder stellt die spektakulären Aktionen in einen größeren Zusammenhang. weiterlesen »
Foto von Daniel Leivick (by-nc-sa)
Heliopolis ist die Stadt, in die der mythische Vogel Phönix immer wieder zurückkehrt, um seinen glühenden Tod zu sterben und aus der Asche wieder aufzuerstehen. Heliopolis bezeichnet auch mein Projekt einer imaginären Wüstenstadt, die zwischen Vernunft und Wahnsinn, Entfremdung und Verbindung, Schicksalsglaube und Handlungsfreiheit, Vernichtung und Transzendenz pendelt. Aus Satellitenbildern und Luftaufnahmen von Google Maps erstelle ich digitale Collagen, die mehr als vier Meter lang sein können. Der Betrachter wird mit der isolierten Fernansicht einer fremden und rauen, fast apokalyptischen Aussenwelt konfrontiert, in der Symbole vergeblich darum ringen, dem Chaos der Landschaft Herr zu werden.
Mit dem Aufkommen des Internet haben sich auch Beate Uhse und Co. neue Märkte erschlossen. Online kann man sich die schrägsten Sex-Toys kaufen, sexy Frauen im WebCam-Chat treffen oder eine Real Doll bestellen. Was ist (nicht) möglich? Literaturkritikerin und Berliner Gazette-Gastredakteurin Annika Bunse ist dabei, wenn eine Aktivistin, ein Sex-Maschinen-Hacker sowie ein „Queer Technologies“-Erfinder das Sex-Business unter die Lupe nehmen und eine Sex-Arbeiterin ihren wahren Alltag entblößt. weiterlesen »
Die Ära Wulff ist zu Ende. Zurück bleibt ein Politiker, der im Scheinwerferlicht der Medien vor allem einer Anforderung nicht gerecht werden konnte: Transparenz. Politikwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Christoph Bieber fragt daher: Was sind die Lektionen für künftige Bundespräsidenten? Wie kann Transparenz als neues politisches Leitthema eines Staatsoberhaupts mit Leben erfüllt werden? weiterlesen »
Welche Vereinbarungen aus der analogen Ära werden im Zuge der Digitalisierung in Frage gestellt? Welche Regeln gelten im Internet? Antworten darauf suchen vor allem auch die Schwergewichte der Wirtschaft. Sie kämpfen um die Vormachtstellung. Nun haben sich die Größen der Medienbranche in einer beispiellosen „Deutschen Content Allianz“ auch mit den Öffentlich-Rechtlichen zusammengetan. Eine gesellschaftliche Schieflage entsteht, die sich nicht zuletzt sprachlich äußert. Der Medienjournalist Stefan Niggemeier unternimmt eine bissige Analyse. weiterlesen »