Foto von Sarah Curth
Wir heben ab, schweben in der Wolke – frei von Angst. Um uns herum erheben sich Cloud Cities, die Städte von morgen.
Foto von Sarah Curth
Wir heben ab, schweben in der Wolke – frei von Angst. Um uns herum erheben sich Cloud Cities, die Städte von morgen.
Tokio war ein zivilisatorischer Höhepunkt. Tokio ist ein zivilisatorischer Höhepunkt. Weit voraus im Bereich Technologie, beispielgebend im reibungslosen Zusammenleben von Abermillionen Menschen. Für Edgar Honetschläger ist Fukushima der Beweis, dass es so bleiben wird. Der Künstler und Filmemacher fragt: Welche Lektionen zieht der Rest der Welt daraus? weiterlesen »
Anonymous, Occupy, arabischer Frühling – das Internet spielt bei den aktuellen Protesten eine wichtige Rolle. Was viele vergessen: Protest 2.0 hat eine lange Geschichte. Berliner Gazette-Autor Clemens Apprich hat darüber mit Mike Bonanno gesprochen. Er ist Mitbegründer der „Yes Men” – einer international agierenden AktivistInnengruppe, die durch ihre künstlerisch-witzigen „Media-Hacks“ Ende der 1990er Jahre bekannt wurde und für die aktuellen Bewegungen eine wichtige Inspirationsquelle ist. WAS BLEIBT von dem frühen Engagement der Gruppe und was können junge AktivistInnen von ihnen lernen? weiterlesen »
Der Euro ist nicht krisensicher. Ist es die Idee von Europa? Für viele scheint die Idee von Gemeinschaft vor der eigenen Haustür zu enden. Zeichen der Zeit: Angela Merkel mit Hakenkreuz-Binde und Günther Jauch im Olymp einer „Gefällt-mir“-Politik der Angst. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki skizziert das Panorama. weiterlesen »
WikiLeaks gilt seit der ungefilterten Veröffentlichung tausender Cables als gescheitert. Doch es gibt zahlreiche offene Fragen. Und die sollten so schnell wie möglich geklärt werden, sonst versinkt der Fall im Mülleimer der Geschichte. Der Kriminologe und Journalist Thomas Barth untersucht die mediale Rahmung dieses “Cablegate des Cablegate” und erkennt: Etablierte Medien folgen einer vereinfachenden Erzählung, personifizieren komplexe Probleme, führen Standards an, die sie selbst kaum einhalten und bringen sich selbst gegen WikiLeaks in Stellung. weiterlesen »
Auf der Terasse einer New Yorker Kredit-Ratingagentur: Dieser Mitarbeiter hat aufgehört, falsche Bewertungen zu machen.
Viele von denen, die nach der Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011 geweint haben, bleiben nun im Angesicht einer veränderten Welt stumm. Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus dem Schweigen ziehen? Dürfen Kinder an einem Staffellauf in der Nähe des zerstörten Reaktors teilnehmen? Der in Frankreich lebende Aktivist und Verleger Kevin Dodd rückt die jüngsten Ereignisse in eine historische Perspektive: von der Nazi-Diktatur in Deutschland, über den Zusammenbruch der Sowjetunion bis hin zu einem Sport-Ereignis in Fukushima. weiterlesen »
Ein überdimensionaler, pinkfarbener Golfball ist das schrille Symbol der krisengeschüttelten Erde. Fotografiert hat ihn Jens Liebchen – auf seinem Weg zum Tokioter Flughafen. Bei dieser langen Busfahrt sind nur vereinzelt Menschen zu sehen, Tankstellen sind verwaist und abgesperrt. Ist die Gegend immer so entvölkert? Liebchens Bilder werfen Fragen auf. Sie sind zwei Tage nach dem 11. März 2011 entstanden. Ein fotografischer Road Movie. weiterlesen »
Nach der Dreifachkatastrophe vom 11. März hat sich in Japan nicht viel geändert. Dennoch ist nichts mehr so, wie es vorher war. WAS BLEIBT auf lange Sicht? Gerade im Hinblick auf die Technologie-Abhängigkeit und die Funktion der digitalen Medien im öffentlichen Raum wird sich vieles ändern. Zu diesem Fazit kommt die renommierte Medienwissenschaftlerin Yvonne Spielmann. Sie ist derzeit zum wiederholtem Male auf einer Forschungsreise in Japan und blickt für uns tief ins Neonlicht. weiterlesen »
Seit zwei Jahren arbeite ich in meiner Heimat Japan an der Serie Today’s Levitation. Variationen ein und desselben Motivs: Inne- halten im ewigen Strom des Alltags, über den Dingen schweben.
Kann man nach Fukushima wieder zur Tagesordnung übergehen? Irgendwie muss man das. Irgendwie muss man ja weitermachen. Für dieses Lebensgefühl ist in Japan “the new normal” zum geflügelten Wort geworden. Der Künstler, Regisseur und Berliner Gazette-Autor Noritoshi Hirakawa hat das Land mit seiner Kamera bereist. Sein Foto-Essay führt vom Norden in den Süden, wo in Hamaoka das am stärksten gefährdete AKW der Welt steht. Letzter Boxenstopp: Manhatten. weiterlesen »