Sind Ihnen auch schon mal diese hübschen, interaktiven Karten aufgefallen, die seit einiger Zeit in den Online-Medien aufploppen? Und haben Sie sich vielleicht gefragt, wie diese Karten entstehen? Und ob man die auch selber machen kann? Der Journalist Julius Tröger hat sich mit einem Kollegen auf das Abenteuer Daten- visualisierung eingelassen, obwohl beide keine Programmierer sind. Am Beispiel der Berlin-Wahl berichtet er davon, wie er eine digitale Karte erstellt hat – all das vollkommen verständlich. Auch für Technik-Laien. weiterlesen »
Foto von John Young (Cryptome.org)
Seit einer Woche demonstrieren Menschenmassen in New York – inspiriert vom Arabischen Frühling. Ihr Motto: Occupy Wall Street. Ihre Forderung: Weitreichende Konsequenzen aus der Finanzkrise.
Gründer des Autoren-Blogs CARTA, Grimme-Online-Award-Gewinner und E-Plus-Kurator des BASE_camp: Mit Robin Meyer-Lucht ist eine der schillerndsten Figuren einer neuen Generation von MedienmacherInnen gestorben. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki hat einen persönlichen Nachruf verfasst. weiterlesen »
Tag für Tag werden zahllose Satellitenbilder von der Erdoberfläche aufgenommen. Unmengen an Daten entstehen auf diese Weise. Daten, die normalerweise von SpezialistInnen in langwierigen Prozessen ausgewertet werden. Doch was passiert, wenn digital vernetzte BürgerInnen die Satellitenbilder auswerten? Der Mapping-Aktivist und Berliner Gazette-Autor Patrick Meier hat mit einem Team von Freiwilligen Satellitenbilder aus Somalia untersucht und tausende von Schutzräumen markiert. Hier beschreibt er den Arbeits- und Lernprozess. weiterlesen »
Foto von Florian Thalhofer (by-nc-sa)
Vor ein paar Jahren bin ich mit dem Motorrad durch die USA gefahren. Über einer Tankstelle ein riesiges Schild, mit dem Slogan: “With us, or against us.” Es war Krieg und Deutschland war nicht mit Amerika. weiterlesen »
Die frühen 1990er waren eine aufregende und aufreibende Zeit: Mauerfall und Wiedervereinigung. Kurze Zeit später brannten in Rostock-Lichtenhagen sowie in Hoyerswerda Asylbewerberheime, während Polizisten teilnahmslos zuschauten. Die BRD verabschiedete den “Asylkompromiss” und schaffte damit das individuelle Recht auf Asyl ab. Berliner Gazette-Autor Alexander Karschnia wurde in dieser Zeit politisiert. Heute fragt er: WAS BLEIBT 20 Jahre nach den rassistischen Ausschreitungen? Und was hat das alles mit unserer Gegenwart zu tun? weiterlesen »
Er besaß Tattoostudios und er besaß Hass. Bis eine Zeitungsanzeige sein Leben änderte. Heute ist „The Scary Guy” Motivationstrainer und zieht durch Schulen, Unternehmen, Gefängnisse und Militärstationen, um Menschen Liebe und Toleranz nahezubringen. Und man vertraut ihm – mehr als den Autoritäten. WAS BLEIBT von der Gewalt, was bleibt vom Hass? Ein Video-Protokoll. weiterlesen »
Die radikalen Kürzungen im Kulturbereich in den Niederlanden haben auch hierzulande für Unruhe gesorgt, in Rom wird unterdessen das Teatro Valle besetzt. Brauchen wir eine „Kulturverteidigung“ (Rainald Goetz)? Oder sollten wir lieber einen neuen Kulturbegriff entwickeln? Einen Begriff vielleicht, der sich eher an Fragen der Produktion und Kooperation orientiert statt an veralteten Repräsentationsbedürfnissen? Das fragt der freie Theatermacher und Berliner Gazette-Autor Alexander Karschnia. weiterlesen »
Foto von Marielle Morawitz
Ein Mal im Jahr bekriegen sich in Berlin zwei Stadtteile. Die Regel lautet: alles was weich ist, darf zum Kämpfen benutzt werden.
Offenbar ist Donald Tusk gestern wiederholt zum Premierminister Polens gewählt worden. Für die ARD ist das „ein Segen“. Speziell mit Blick auf die „Deutsch-Polnische Freude“. Oops: „Freundschaft“. Aber in Polen blicken große Teile auf die Opposition. Sie lässt auf Wandel hoffen. Ihr Aushängeschild: Janusz Palikot. Berliner Gazette-Autorin Karolina Golimowska bilanziert. weiterlesen »
“Ich hoffe du hast kein Aids oder Malaria mitgebracht!” Diesen Satz hat der Student und Berliner Gazette-Autor Anton Scholz nach seiner Rückkehr aus Afrika oft gehört. Krankheiten hat er nicht mitgebracht. Dafür aber viel Respekt für Eigeninitiativen der lokalen Bevölkerung. Er stellt das Projekt „Green Life“ vor und nimmt die sambische Ökonomin Dambisa Moyo ernst, die meint, der Westen sollte die Entwicklungshilfe (temporär) einstellen. weiterlesen »
Liao Yiwu war der einzige Dichter, der es wagte, das Massaker auf dem “Platz des himmlischen Friedens” in Worte zu fassen. Heute sind die Werke des Systemkritikers in China verboten. Literatur- kritikerin und Berliner Gazette-Autorin Annika Bunse ist ihm begegnet. weiterlesen »