High-Heels, Strapse, Minirock, bauchfreies Top: Ist jede Frau, die solche Kleidung trägt eine offene Einladung zum Sex? Eine weltweite Protestbewegung, SlutWalks genannt, demonstriert gegen dieses Frauenbild. Ihre Strategie: Klischees mit Klischees bekämpfen. Ergo: Freizügigkeit als Protestform. Berliner Gazette-Autorin Annika Bunse guckt den aufbegehrenden Frauen unter den Rock. weiterlesen »
Für die Mainstream-Presse ist die Sache klar: Die Ausschreitungen in Großbritannien haben nichts mit den Aufständen in Ägypten oder Südchina zu tun. Politikwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Dario Azzellini übt Kritik an dieser Sichtweise und fragt: WAS BLEIBT von den Unruhen und was ist ihre globale Dimension? weiterlesen »
Foto: “enscape 06” von Mario Sixtus & Nadia Zaboura (by-nc-sa)
Das Photo-Projekt enscape verweist als dialektische Robinsonade auf das zentrale Spannungsfeld des Post-Kapitalismus: Diffuse Dynamiken des isolierten Individuums stehen der Verheißung empathischer Epistemologie gegenüber. Die Serie wagt die Neuerforschung des Deltas zwischen Identität, Objektivität und Oliven – und das bereits seit Januar 2011.
Zuerst war alles ganz weit weg: Die angezündeten Autos, die brennenden Häuser, die zerborstenen Scheiben und die wütenden jungen Männer mit den Kapuzenpullovern. Obwohl Berliner Gazette-Autorin Karolina Golimowska gerade in London ist, bekam sie von den Riots zuerst nichts mit, sondern las nur in den Nachrichten darüber. Doch ein paar Tage später, sind die Unruhen auch in ihr Leben eingedrungen. Ein Bericht aus einer Stadt, in der tagsüber kaum noch jemand auf den Straßen unterwegs ist. weiterlesen »
Vor einigen Monaten haben die Menschen davon geträumt, dass die sozialen Medien die Revolution bringen. Jetzt kommt in London der Traum der Konter-Revolution auf, die im Zeichen der Selbst-Justiz und Überwachung steht. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki versucht sich ein Bild von den Unruhen zu machen. weiterlesen »
Quelle Cryptome.org
Der 18-jährige Jake Davis wurde kürzlich vor Gericht geladen, weil er beschuldigt wird, die Serious Organised Crime Agency gehackt zu haben. Die Polizei behauptet Davis sei “Topiary”, der Sprecher der Hackergruppe LulzSec.
Heute jährt sich der Tag des Atombombenabwurfs auf die Stadt Hiroshima. Unweigerlich werden auch viele Menschen an die Nuklearkatastrophe von Fukushima denken und sich fragen: Wie geht das Leben danach weiter? Die Geschichten vom Leben nach der Katastrophe sind wichtig. Sowohl 1945 als auch heute. Eine der bekanntesten Geschichten ist die des Mädchens Sadako. In zahlreichen Büchern, Gedichten und Songs wurde von ihr berichtet. Die neueste Publikation ist ein Kinderbuch. Berliner Gazette-Autorin Susanne Mierau hat es sich angeschaut. weiterlesen »
Zwei der radikalsten Medienprojekte der letzten zehn Jahre, The Pirate Bay und WikiLeaks, haben in kürzester Zeit entscheidend dazu beigetragen, bestehende „Kontrollprinzipien“ diskursiver Ordnungen außer Kraft zu setzen, zumindest an diesen Prinzipien zu rütteln. In der Folge entsteht der Raum für neue Visionen. Der Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder erkennt darin das Potential für einen reflektierten öffentlichen Umgang mit Inhalten. Eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Besucher im “Rose Center for Earth and Space” in NYC. Foto: Heimo Wenzel
Menschen verlassen ungern ihre Kreise. Sie laufen gelegentlich im Kreis, unverhofft schließt sich dann auch mal ein Kreis. Neuerdings sortieren sie ihr Leben bei Google+ in so genannten “circles” – und das sieht dann ungefähr so aus wie auf diesem Foto.
Wir können twittern, was wir gerade denken, liken, was uns gerade gefällt und posten, was wir gerade essen. Seit 2009 können wir auch dort “einchecken”, wo wir gerade sind: im Restaurant, im Museum, im Club – und diese Information mit unseren Freunden teilen. “Foursquare” basiert auf dieser Funktion. Kürzlich hat das soziale Netzwerk die zehn Millionen Nutzer-Grenze überschritten. Berliner Gazette-Redakteurin Sarah Curth zieht eine ernüchternde Bilanz: “Ihr wisst wo ich bin, aber wo seid ihr?” weiterlesen »
Wieviel Geld braucht man zum Leben? Diese Frage bekommt in den Bildern von Alec Soth einen neuen Sinn. Der US-Künstler fängt das neue Gesicht der freiwilig gewählten Armut ein: Menschen, die ein Leben ohne Mangel führen, jenseits des Kapitalismus. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki geht der Sache nach. weiterlesen »
Seitdem „arabischen Frühling“ gibt es auch im Irak viele Proteste, aber das erfährt man in den Medien des Westens kaum. Wofür gehen die IrakerInnen eigentlich auf die Straße? Und: WAS BLEIBT von den Demonstrationen? Dana Asaad, der als Journalist im Irak und im kurdischen Autonomiegebiet arbeitet, liefert Antworten auf diese Fragen. Er spricht darüber, warum auch die IrakerInnen den Wandel wollen, wie es acht Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins um die Presse- und Meinungsfreiheit im Irak steht und welche Rolle das Internet bei den aktuellen Protesten spielt. Im Videoportrait ist sein Beitrag im englischen O-Ton zu sehen. weiterlesen »