Jeff Jarvis hat keine Angst vor Google. Das wissen wir spätestens seit der Veröffentlichung seines Buchs What Would Google Do?. Der populäre Journalismusprofessor und Blogger aus New Jersey hat es sich zum Ziel gesetzt, Verleger und Journalisten in aller Welt davon zu überzeugen, dass das Internet im Allgemeinen und Google im Besonderen eine Chance ist – wenn man sie zu nutzen weiß. weiterlesen »
Der Begriff “Lehrkörper” kommt etwas spröde daher. Im Amtsdeutsch wird damit die Gesamtheit aller Lehrenden an einer Schule oder Universität bezeichnet. An die Körperlichkeit des Unterrichtens denkt dabei vermutlich niemand. Doch genau darum geht es dem Philosophen Federico Ferrari. Seiner Meinung nach spielt die Verkörperlichung von Gedanken im Zeitalter des körperlosen “virtuellen Lernens” eine zentrale Rolle. weiterlesen »
Fundraising 2010: Das moderne Spendensammeln hat überhaupt nichts mit Blechbüchsen und Klinkenputzen zu tun, sondern ist ein hoch professionalisierter Job. Wie sieht das Berufsbild aus? Was sind die Erfolgsrezepte? Die besten Fundraiser der Welt trafen sich vor einer Woche im Harvard-Club in New York um darüber zu diskutieren. weiterlesen »
Einseitige Ernährung hat in Deutschland eine Tradition. Speziell im Bereich der Bildung. Unser Hunger danach ist auf das Vermächtnis von Lichtgestalten wie Schiller, Beethoven und Nietzsche fixiert. Und Naturwissenschaftler? Der Künstler, Autor und IT-Berater Manuel Bonik glaubt, dass die Errungenschaften von Mathematikern und Chemikern sträflich vernachlässigt werden. Seine eigenen Projekte zeigen wiederum, wie eine Diät, im Sinne einer ausgewogenen Ernährungs- und Lebensweise, funktionieren kann. weiterlesen »
In der Debatte um Lifelong learning herrschen neoliberale Vorstellungen von Effizienz und Optimierung vor. Der Musiker Dirk Dresselhaus, in den Charts besser bekannt als Schneider TM, nimmt in dieser Sache eine entspannte Haltung ein und zeigt, wie es auch ohne Abschlüsse, Weiterbildungsmaßnahmen und Zertifikate funktionieren kann. Seine provokante These: Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens haben wir bereits in der Kindheit auf dem Kasten. weiterlesen »
Gegen die Bauverordnung verstoßen? Und auch gegen lang erkämpfte Errungenschaften in Sachen „Zugang zur Bildung für alle“? Für viele selbstverständlich. Vermutlich auch in Ihrer Stadt. Da gilt es Gegenöffentlichkeiten zu schaffen. Einen Versuch startete wheelmap.org und lancierte die erste interaktive Karte zum Thema Barierrefreit. Aber geht das engagierte Projekt auch radikal genug mit den Barrieren in unserer Gesellschaft um? Die Autorin Anett Zeidler hakt nach. weiterlesen »
Die Krise der Zeitung ist auch eine Krise des Journalismus. Die Herausgeber von Alpha-Journalisten 2.0 konstatieren: “Bei dem derzeitigen Abschmelzen der publizistischen Pole ist das Ende des Journalismus vielleicht näher als wir glauben.” Die Berliner Gazette glaubt jedoch dies: Der Medienwandel lässt nicht zuletzt eine völlig neue Journalismuskultur entstehen. Vor diesem Hintergrund starten wir einen Aufruf, der sich mit der folgenden Frage an alle Interessierten wendet: Wie sieht Journalismus in Zukunft aus? weiterlesen »
Visuelle Medien prägen den Uni-Alltag, aber kaum jemand fragt nach den Ausmaßen. Wir haben es, wie Tom Holert zeigt, mit komplexen Mechanismen zu tun: Studierende nutzen visuelle Medien mit großer Selbstverständlichkeit beim Lernen, während die Institutionen Bilder von erfolgreicher Bildung produzieren. Der Kunsthistoriker berichtet darüber aus der Innenperspektive. Als reflektierter Prof. stellt Holert seine Rolle und die Machtstrukturen jener Institution in Frage, die heute umstritten ist wie kaum eine andere: die Universität. weiterlesen »
Google Maps ist ein im Jahr 2005 lancierter Ortungsdienst. Orte, Hotels und andere Objekte lassen sich damit suchen und auf einer digitalen Karte auffinden. Doch auch in diesem Universum der totalen Übersichtlichkeit geschehen mysteriöse Dinge. Der Künstler Johannes P. Osterhoff berichtet. weiterlesen »
Ich bin Künstlerin. Das ist ein sehr dehnbarer, wenig klar umrissener Beruf. Dementsprechend gibt es auch keinen gradlinigen Bildungsweg. Ich habe an der Universität Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie studiert. Gleichzeitig habe ich früh angefangen, auszustellen. Außerdem hatte ich Freunde und Freundinnen, mit denen ich sehr viel geredet habe. weiterlesen »
Verlage und Zeitungshäuser legen große Hoffnungen in das iPad. Aber das neue Gadget ist keine Lesemaschine für Zeitungen und Bücher. Vielmehr ist es eine neue Öffnung für den Einbruch von Multimedia-Anwendungen in unseren Alltag. Ein Leben ohne iPad wird bald nicht mehr denkbar sein. Wir müssen Zeitungen und Bücher noch einmal neu erfinden. weiterlesen »
In den letzten zwei Jahren wurde für alle Style-Addicts und Sex and the City-Fanatiker ein neuer Traumberuf geboren: Modeblogger! Statt Sklave einer aggressiven Chefredakteurin in einer oberflächlichen Mode-Redaktion sein zu müssen, kann man dank WordPress endlich sein eigener Chef sein. Mehr noch: Obwohl die Medienwelt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ist (Journalisten vs. Blogger), kann man bei Fashion Shows in der ersten Reihe sitzen. weiterlesen »