Während seine Klassenkameraden aus der 10. Klasse der Röntgenschule in Berlin-Neukölln eifrig Freunde auf Facebook sammeln, begnügt sich Okan mit nur einem richtig guten Freund. “Mehr brauchst du nicht”, meint der 17-Jährige. Und davon, dass es keine Privatsphäre mehr geben soll, hält Okan nichts. Genausowenig wie vom Datensammeln – er löscht all seine Daten grundsätzlich vom Computer und hebt nur ein bis zwei Bilder auf. Im Video-Portrait spricht Okan darüber WAS BLEIBT und was wirklich wichtig ist. Die überraschende Botschaft eines “Digital Native”: Weniger ist mehr!
Nachtrag: Das Video-Portrait ist im Rahmen eines Berliner Gazette-Seminars zum Thema Selbstdarstellung zwischen Facebook und Job-Interview entstanden. Der Schüler wurde zu seinem Alltag und zu Facebook befragt – die (meisten) Fragen wurden dann rausgeschnitten.
9 Kommentare zu
Hier der Link zum besagten Seminar:
https://berlinergazette.de/seminar/projekte/lebenskuenstler/
Unsere Generation wächst zunehmend zur digitalen Gruppe heran, d.h. man trifft sich nicht mehr draußen, sondern im Internet, "sammelt" Freunde. Sowas finde ich ziemlich schade. Es gibt mehr, als nur den ganzen Tag vorm Rechner zu sitzen, aber das haben die meisten Menschen bereits verlernt, dass es noch etwas anderes gibt, als sich im Internet zu profilieren.
Die meisten Leute, die ich kenne, wissen gar nichts mehr mit sich anzufangen ohne Rechner und das ist traurig. Dabei gibt es die digitale Welt noch gar nicht so lange....