Man sollte Krystian Woznicki nicht dazu einladen eine Stunde lang über die Berliner Gazette zu erzählen. Die Gefahr ist, dass er, in seiner Eigenschaft als Gründer und Herausgeber, tatsächlich eine Stunde lang ununterbrochen redet. Und wenn der Interviewer ein Black-Block-adidas-Pulli tragender Rebell aus dem digitalen Urwald ist, dann mal gute Nacht. So geschehen bei einem Interview, das Woznicki rebell.tv gab. Vergangenen Mittwoch. Die Fragen: Ist Kultur ein Prozess oder ein Produkt? Ist ein Feuilleton kultur- schaffend? Und wie funktioniert das alles bei der Berliner Gazette?
5 Kommentare zu
@ Philip: ja, so etwas in Art streben wir natürlich an, etwa in dem Projekt "McDeutsch"
https://berlinergazette.de/feuilleton/protokolle/mcdeutsch2006/
Das ist es schon unerhört, wen wir da die Vermessung der deutschen Sprache vornehmen lassen. Aber man muss eben auch immer nicht nur aufgrund von Begrenzungen, sondern auch im Sinne von gezielter, pointierter Kommunikation darauf achten, dass es nicht um Heterogenität um der Heterogenität willen geht.