Kann man nach Fukushima wieder zur Tagesordnung übergehen? Irgendwie muss man das. Irgendwie muss man ja weitermachen. Für dieses Lebensgefühl ist in Japan “the new normal” zum geflügelten Wort geworden. Der Künstler, Regisseur und Berliner Gazette-Autor Noritoshi Hirakawa hat das Land mit seiner Kamera bereist. Sein Foto-Essay führt vom Norden in den Süden, wo in Hamaoka das am stärksten gefährdete AKW der Welt steht. Letzter Boxenstopp: Manhatten.
Supermarkt in der Nähe der nuklearen Wiederaufarbeitungsanlage Rokkasho.
Golfplatz in der Nähe der Wiederaufarbeitungsanlage Rokkasho.
Ein Nachmittag in der Altstadt Tokios.
Die Veränderung eines Charakters.
Residenz des Premierministers.
Viele kleine Bars sind in Ginza geschlossen.
Ein Friedhof in Aoyama, Tokio.
Eine Bar namens “Atom” in der Nähe des Kernkraftwerks Hamaoka.
Arbeiter des Kernkraftwerks Hamaoka am Tage eines Störfalls.
SchülerInnen in der Nähe des Kernkraftwerks Hamaoka am Tage eines Störfalls.
Atom Bomb House, 1946.
270 Broadway, 18. Stock, New York: Hauptsitz des Manhatten-Projekts.
Anm.d.Red.: Der Beitrag erscheint als Einstimmung auf die “Berliner Gazette”-Konferenz Learning from Fukushima. Der erste Teil des Foto-Essays erschien unter dem Titel Reise ins Herz der Finsternis. Hirakawa bereitet derzeit eine Ausstellung am FCCJ in Tokio vor, die sich kritisch mit der Nuklearindustrie auseinandersetzt. Der programmatische Titel seines Ausstellungsprojekts lautet:
“For A New, Clear Era”.
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