• Trampolintranfers

    Unter Kulturaustausch verstehe ich eigentlich so was Aehnliches wie Schueleraustausch, vielfach mit sich verfluechtigenden Werten und Materien. weiterlesen »

  • Last Exit: Kulturaustausch

    Ich wurde in einer Stadt in der Mitte Myanmars geboren. In einer kleinen Stadt, nicht in einer grossen. Die Stadt ist eine Bezirksstadt. Diese Stadt ist sehr wichtig fuer die Geschichte unseres Landes, weil dort das zweite Yama-Koenigreich begruendet wurde. Also ich wurde dort 1945 geboren, im September, also bin ich jetzt fast 60 Jahre alt. Ich ging auf eine englische Highschool. Wir haben Missionars-Schulen in unserem Land. Dort fing also meine Grundschulbildung an. Mein Vater war auch schon im diplomatischen Dienst und in den spaeten 1960ern wurde er als Botschafter nach Japan geschickt. Also ging ich mit ihm nach Japan und beendete die Schule an der American Highschool in Tokio. weiterlesen »

  • Grooves ohne Grenzen

    Vor der Firmengruendung Ende 1997 waren wir bereits einige Jahre gemeinsam bei Sven Vaeths ehemaligen Label Eye Q und Harthouse taetig. Als diese Firma nach Berlin umzog und wir mit einigen Entscheidungen der Geschaeftsleitung nicht gluecklich waren, entschieden wir uns dazu, hier in Frankfurt zu bleiben und unsere eigene Firma zu starten. weiterlesen »

  • Zwischen Elfen und Anwaelten

    Bin 1957 in Wolfsburg geboren. Vater Arbeiter, Mutter Hausfrau. Verliess mit nachtraeglich anerkannter Mittlerer Reife das Gymnasium in der 10. Klasse, unfreiwillig, aber erleichtert. Habe daraufhin mehrere Jahre gejobbt und gleichzeitig an eigenen kuenstlerischen Projekten gearbeitet. Bewarb mich 1980 an der Hochschule der Kuenste Berlin im Bereich Grafik/Visuelle Kommunikation und schloss 1985 mit Meisterschuelerpruefung in der Klasse Experimentelle Filmgestaltung bei Prof. Ramsbott ab. Von 1980 bis 1987 war ich beteiligt am Kunstprojekt Die Toedliche Doris und lebe seit dieser Zeit aus den Einkuenften meiner Taetigkeit als Musiker, Kuenstler, Organisator und Autor. weiterlesen »

  • In den grossen Apfel gebissen

    Viele Wege fuehren nach Rom, aber welchen soll man nehmen? Diese Frage stellte ich mir vor ungefaehr einem Jahr, als ich mir die verschiedenen Programme von der Europaeischen Union bis zu privaten Stiftungen anschaute, die einem einen Auslandsaufenthalt ermoeglichen. Gefoerdert wird fast alles, nur gibt es grosse Unterschiede bei der Hoehe der Mittel. Da ich momentan bei Multitask als Event-Manager ausgebildet werde, kam fuer mich finanziell nur ein gefoerderter Aufenthalt in Frage. Wohin es geht, war egal, da es mir primaer um die Verbesserung meiner Sprachkenntnisse ging. weiterlesen »

  • Mobile Zukunftsmusik

    Seit einigen Wochen bin ich wieder in Tokio. Vor einigen Jahren habe ich schon einmal als Designer in Japan gearbeitet. Diesmal habe ich jedoch die grosszuegige Unterstuetzung der Europaeischen Union bekommen und bin mit einem dreijaehrigen Arbeitsvisum eingereist. weiterlesen »

  • Blaue Erfahrungen

    Ich bin Architektin und arbeite derzeit als Dozentin fuer Staedtebauliches Entwerfen an der TU Dresden. Von 1996 bis 2002 habe ich an der Brandenburgischen Technischen Universitaet Cottbus als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl fuer Stadtplanung und Raumgestaltung gearbeitet. Im Fruehjahr / Sommer 1997 betreute ich einen Studentenaustausch in St. Petersburg. Im Rahmen dieses Austausches erarbeiteten vier Studenten an der Petersburger Hochschule fuer Architektur und Bauwesen ein staedtebauliches Projekt. weiterlesen »

  • Heiss wie Wuestensand

    Ich bin Deutsche palaestinensischen Ursprungs und habe meine Jugend zwischen verschiedenen arabischen und europaeischen Staaten verbracht. Ich habe an der Universitaet Bonn Uebersetzen und Islamwissenschaft studiert. Spaeter absolvierte ich aus Interesse Kurse der Politikwissenschaft, der Rechtswissenschaften und der Soziologie. weiterlesen »

  • Ein Jahr AUS-Zeit

    Also, geplant war das nicht. Eigentlich begann alles recht harmlos, als ich im Sommer 2000 per Internet einen temporaeren Job im Ausland suchte. Ich wollte ein paar Monate raus aus Deutschland, um vor dem Studium wenigstens etwas von der Welt zu sehen. Ein Sommerjob bei der britischen Eisenbahn wollte mir nicht so richtig zusagen und dass ich in ein Donald-Duck-Kostuem in Disneyland Paris passen wuerde, konnte ich mir absolut nicht vorstellen. weiterlesen »

  • Immunitaetsrituale

    Tierhorden, die in ein Gebiet eindringen und es wie einen Flaechenbrand verwuesten, hat die Geschichte schon oft gesehen – ob in vorchristlicher Zeit auf Neuseeland oder im 19. Jahrhundert in Kalifornien. Das erklaert allerdings noch nicht, warum diese Vorstellung einen so wichtigen Platz in unserer Kultur einnimmt. weiterlesen »

  • Botschafter der Wildnis

    Die Rueckkehr der Woelfe nach Deutschland ist sicher nicht einer Verwilderung der Landschaft Brandenburgs oder Sachsens geschuldet, wie das manchmal angenommen wird. Auch sind duenne Besiedelung und abnehmende Einwohnerzahlen nicht alleine ausschlaggebend. Das Wunder hat vielmehr die Wende vollbracht. Mit der Oeffnung der Grenzen und dem Fall des Eisernen Vorhangs bekamen Woelfe aus dem Osten die Chance, ihre alten Wanderwege wieder aufzunehmen – ohne Gefahr zu laufen, vom erstbesten Waffentraeger getoetet zu werden. Und sie nutzten sie! (Dass trotz geltender Schutzgesetze immer wieder Woelfe erschossen wurden, steht auf einem anderen Blatt.) Woelfe sind enorm anpassungsfaehig. Entgegen landlaeufiger Meinung benoetigt Canis lupus naemlich nicht unbedingt ausgedehnte, undurchdringliche Waelder und menschenleere Regionen und auch nicht Wildnis oder Urwald im romantischen Sinn. weiterlesen »

  • Auf gleicher Augenhoehe

    Vom wilden Tier ging fuer den Menschen seit Urzeiten eine zwiespaeltige Faszination aus. Das Tier bedeutete in fruehen Zeiten Nahrung, Kleidung und damit Sicherheit fuers Ueberleben. Zugleich war es Bedrohung, konnte verletzen und brachte den Tod. Schon frueh in der kulturellen Entwicklung der Menschheit erlangte das Tier religioese Bedeutung in vielfaeltiger Form. Wie die Haustierwerdung zeigt, hielten Menschen schon sehr frueh auch wilde Tiere. Eine Tradition, die alle Voelker und Kulturen gemeinsam haben. weiterlesen »