„Open“ hat es als Schlagwort geschafft: es ist ein Wort geworden, mit dem man uns gerne vor dem Gesicht herumwedelt. Von „Open Society“, einem Nachkriegskonzept des Philosophen Karl Poppers, über emanzipatorische Bewegungen wie Open Acces ist es in den Mainstream gewandert und taucht heute in Wahlkampagnen und bei Geschäftsstrategien auf. Doch ist Offenheit überhaupt noch fortschrittlich? Ist das Prinzip noch politisch brauchbar? Kulturwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz kommentiert. weiterlesen »
Im Internet, ohne direkten Kontakt zum Gegenüber, entstehen beim Hinterlassen von Kommentaren oftmals zweifelhafte Inhalte. Derzeit kursieren in den sozialen Medien zwei Projekte, die versuchen, diese Situation zu überwinden: Das Video “Liebe ist kein Argument” und der Blog “Lookismus gegen Rechts”. Berliner Gazette-Autorin Rebecca Barth kommentiert. weiterlesen »
Um den Flug MH370 der Malaysia Airlines ranken sich Rätsel. Seit dem Verschwinden der Maschine fragen wir uns: Sind allein Militär und zivile Behörden in der Lage, eine Lösung zu finden? Patrick Meier sieht auch Crowdsourcing als Möglichkeit. In diesem kurzen Bericht schaut sich der Krisenkartograph und Berliner Gazette-Autor an, was ein Heer an digitalen Freiwilligen auf die Beine stellt und wie ein Tool zur Twitter-Analyse weiterhelfen kann. weiterlesen »
Hacker und Journalisten, Piraten und Kapitalisten, Amateure und Profis bereiten sich auf eine neue Ära der Zusammenarbeit vor. Noch ist das gemeinsame Schaffen von Konflikten geprägt. Noch fehlen konsensfähige Werte und allgemeingültige Praktiken. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie zu Komplizen. Krystian Woznicki und Magdalena Taube haben dazu einen Sammelband herausgegeben. weiterlesen »
Edward Snowden hat nicht nur Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten enthüllt, sondern dadurch auch die Wahrnehmung des Internet grundlegend verändert. Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder wagt eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Spätestens seit den Snowden-Enthüllungen bereiten sich Protagonisten der digitalen Revolution auf eine neue Ära der Zusammenarbeit vor: Hacker und Journalisten, Piraten und Kapitalisten, Amateure und Profis – noch ist das gemeinsame Schaffen von Konflikten geprägt; noch fehlen konsensfähige Werte und allgemeingültige Praktiken. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie zu Komplizen. Welche größeren Probleme werden adressierbar, wenn vermeintliche Gegenspieler ihre Querelen beilegen und zusammenarbeiten? Welche Lösungsansätze lässt der Blick durch die Brille des anderen erkennbar werden? weiterlesen »
Eine neue Generation wächst heran: Digital Natives schicken sich Links via Skype als Liebeserklärung, schreiben auf Blogs über ihr Leben und erholen sich in Entzugskliniken vom Internet. Brauchen die jungen Leute eine Internet-Therapie? Oder sollte die Gesellschaft ihre Haltung gegenüber der Technik therapieren? Berliner Gazette-Autorin Adriana Radu über sieben Jahre Hassliebe zu Google, Facebook und Co. weiterlesen »
De:Bug, die “Zeitschrift für elektronische Lebensaspekte”, stellt nach 16 Jahren ihre Print-Ausgabe ein. Damit verabschiedet sich ein Vorreiter des jüngsten Indie-Magazin-Booms – von 032C über Mono.kultur bis Apartamento. Und es verschwindet eines der wenigen Magazine vom Markt, das sich kompetent und publikumsnah mit Digitalkultur beschäftigt. Ein Abschiedsbrief von De:Bug Mit-Gründer Sascha Kösch. weiterlesen »
Als Nuklearkatastrophe von Fukushima werden eine Reihe katastrophaler Unfälle und schwerer Störfälle im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi und deren Auswirkungen bezeichnet. Die Unfallserie begann vor exakt drei Jahren mit dem Tōhoku-Erdbeben und lief gleichzeitig in vier von sechs Reaktorblöcken ab. Auf dem Foto oben sind Arbeiter vor dem Kernkraftwerk Hamaoka zu sehen, wo sich im Mai 2011 ebenfalls ein schwerer Störfall ereignete. Ich habe das Foto einen Monat danach aufgenommen.
Auch in der in der Krim-Krise zeigt sich: Die USA sind unsere Befreier und Russland hat eine Mauer in dieses Land gebaut – so könnte man unsere Einstellung gegenüber den Großmächten zuspitzen. Deshalb ist Putin ein “Brandstifter” und Obama ein Beschützer demokratischer Werte. Merkel übrigens auch. Die Berichterstattung der deutschsprachigen Medien untermauert all dies. Wie können wir da noch objektiv urteilen? Die Autorin Rebecca Barth kommentiert. weiterlesen »
Die Eule der Minerva steht für Klugheit und Weisheit. In der römischen Antike ist sie auch als Unglücks- und Todesvogel gefürchtet. Bei Hegel war es die Eule der Minerva, die bei Dämmerung aktiv wurde: Dort wo es dämmert, kann die Philosophie erst einsetzen. Gleichzeitig gilt: Nie war die Nacht von undurchdringlicherem Dunkel für die Intelligenz als jetzt. Theatermacher und Berliner Gazette-Autor Alexander Karschnia verwebt Texte zu einem Aufruf: Jetzt! Ist die Nacht! weiterlesen »
Das soziale Netzwerk Facebook kauft den SMS-Service WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden Dollar. Das ist eine astronomische hohe Summe, die endgültig klar machen sollte: Daten sind die Währung des 21. Jahrhunderts. Der Informatiker und Blogger Henning Tillmann kommentiert. weiterlesen »