Eigentlich verändert sich Journalismus immer. Das Internet treibt den Wandel voran, pflügt den Journalismus geradezu um. Welche Machtverschiebungen lassen sich beobachten und wer macht mit beim großen Umpflügen? Wer hat Pflugangst? Ehemaliges Landei und Berliner Gazette-Chefredakteurin Magdalena Taube hat sich auf dem Feld mal umgeschaut. weiterlesen »
In seiner gegenwärtigen Konfiguration spaltet sich das Internet in zwei Seiten: Hier das Front End, an dem NutzerInnen miteinander interagieren; dort das Back End, zu dem nur die EigentümerInnen Zugang haben. Internet-Theoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder analysiert das dynamische Verhältnis beider Seiten und skizziert Bedingungen für eine Komplizenschaft. weiterlesen »
Fotos: Frank Rothe
Dieser ungarische Schriftsteller hat ein Leben lang hier gearbeitet und wird die Wohnung jetzt verlassen. “Ich ziehe zu meiner Frau auf die Budaer Seite“, sagt er.
Ob Arbeitszeit oder Freizeit – der Kapitalismus prägt unser Zeitgefühl. Wie verändert nun die Digitalisierung die Wahrnehmung von Zeit? Der Internet-Pionier und Schriftsteller Douglas Rushkoff unternimmt eine Reise durch die Geschichte. Er durchleuchtet die Mechanismen der Vergangenheit und analysiert die Ideologie der Gegenwart. weiterlesen »
Der Handel mit Konsumentendaten ist zu einer großen Industrie herangewachsen – so genannte Datenkraken wie Google und Facebook treiben diese Entwicklung voran. Aber auch Datenfirmen und Datenbroker: Sie sammeln Unmengen von Informationen über nahezu jeden Bürger und verkaufen sie weiter. Die Journalistin und Datenexpertin Lois Beckett zeigt am Beispiel der USA wie der Widerstand aussehen kann. weiterlesen »
Wer kennt es nicht? Die nackte, wilde Lust wie sie in semi-pornografischen Homevideos zum Ausdruck kommt. Maike Brochhaus Debütfilm „Häppchenweise“ ist eine geradezu analytische Vermessung dieses Terrains und zeigt dabei konstruierte sowie inszenierte Formen der Lust. Die Dramaturgin und Berliner Gazette-Autorin Katja Grawinkel kommentiert. weiterlesen »
In den letzten Jahren haben wir eine Renaissance der politischen Bewegungen erlebt: Occupy, arabischer Frühling, #15m, Stuttgart 21 und viele mehr. Was unterscheidet diese neue Generation von Aktivisten von den 68ern? Die Journalistin Fanny Steyer geht der Frage nach. weiterlesen »
Seit der Dreifachkatastrophe von März 2011 ist Japan paralysiert. Der Global Leader von einst ringt um ein neues Selbstverständnis. Nun liegt ein unabhängiger Bericht über die Rolle von Technologie und Informationströmen während des Ereignisses vor – erstellt durch die internationale NGO Internews Europe. Krisenkartograph und Berliner Gazette-Autor Patrick Meier kommentiert kritisch. weiterlesen »
Während die Digitalisierung in der Gesellschaft immer weitere Kreise zieht, parkt das Parlament gemütlich in der Vergangenheit. Damit entzieht sich die Politik hierzulande ihrer Verantwortung. Und stellt sich aktiv gegen das Volk. Der Unternehmensberater Wolfgang Ksoll kommentiert. weiterlesen »
Die Zukunft der Kultur ist in aller Munde. Alle reden darüber, aber das Thema, um das es geht, bleibt in Wirklichkeit unbehandelt. Kulturpolitische Debatten konzentrieren sich lediglich auf die Vermarktung der Kunst. Dabei gerät das Wesen der Kultur in den Hintergrund. Mit dieser Problematik setzt sich der Philosoph und Berliner Gazette-Autor Jens Badura kritisch auseinander. weiterlesen »
In Europa geistert die Rede von einem Pornografie-Verbot durch die Debatten. Geht es um ein neues Gesetz oder um mehr Aufmerksamkeit für ein Thema? Joe McNamee, Direktor von European Digital Rights, kommentiert. weiterlesen »
Menschen raufen sich zusammen, um für die Absicherung natürlicher Ressourcen sowie neu entstandener gemeinschaftlicher Güter zu kämpfen. Solche Bewegungen stehen häufig abseits der politischen Arena. Wie sie dennoch Gemeingüter als radikal demokratisches Projekt konkret umsetzen können, darüber brütet die Wissenschaftlerin und Aktivistin Danijela Dolenec im dritten Teil ihres Essays. weiterlesen »