Überwachungstechnologien, die Europa hergestellt werden, finden Abnehmer auf der ganzen Welt. Auch in nicht-demokratischen Ländern. Was für Auswirkungen hat dieser Handel auf Menschenrechte? Wie steht es mit unternehmerischer Verantwortung? Die Politikwissenschaftlerin Andrea Jonjic kommentiert. weiterlesen »
Foto von Norifumi Ogawa (by-nc-sa)
Das ist ein sehr ungewöhnlicher Himmel über Tokio (hier in der Panorama-Ansicht), denn man kann den Fuji nicht mehr sehen. In der Stadt tragen dieser Tage viele Menschen eine Maske, weil die Luftverschmutzung so stark ist: Pollen, gelber Sand aus China, Schadstoffe, radioaktive Spuren, etc.
Das größte soziale Netzwerk der Welt wächst ohne seinen Nutzern, inzwischen mehr als eine Milliarde, ein Mitspracherecht zu gewähren. Douglas Rushkoff, ein bekannter US-amerikanischer Autor und Medientheoretiker, findet das nicht mehr erträglich und hat Facebook medienwirksam verlassen. Die Journalistin Fanny Steyer betrachtet die Gründe dafür und mögliche Gegenpositionen. weiterlesen »
Sexualität und Psyche – zwei verlockende Landschaften, die uns zu forschenden Abenteurern werden lassen. Frei nach diesem Motto erkundet der Autor Hans Peter Nodi das (erotische) Berliner Nachtleben. Bericht aus einem Sexclub. weiterlesen »
Selbstorganisation und Solidarität können natürliche, aber begrenzte Ressourcen retten. Jedoch bleiben die Ziele kollektiver Bewegungen im Diskurs über Gemeingüter häufig unklar: Reicht es eigenes Gemüse anzupflanzen? Oder sollten wir anstreben, die Rolle des Staates zu verändern? Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Danijela Dolenec bewertet im zweiten Teil ihres Essays die bestehenden Ansätze in der Debatte rund um Gemeingüter. weiterlesen »
Die Digitalisierung gilt als die große Revolution unserer Epoche. Vergleichbar mit der Industrialisierung vor zweihundert Jahren. Noch hat die Reflektion darüber keine gesamtgesellschaftliche Dimension erreicht. Dass es sich dabei auch um ein Vermittlungsproblem des Journalismus handelt, zeigt der Kampf der Medienhäuser um das Leistungsschutzrecht. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki kommentiert. weiterlesen »
Zwar ist die Pressefreiheit in Georgiens Verfassung verankert. Dennoch werden unabhängigen Medienorganisationen im Kampf gegen die großen, staatlich beeinflussten Medienkonzerne Steine in den Weg gelegt. Was ändert daran die Tatsache, dass das Internet in der transkaukasischen Region noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt ist? Der Kommunikationsexperte und Journalist Adam Thomas berichtet. weiterlesen »
Erledigungsblockade, Aufschiebeverhalten, Erregungsaufschiebung oder Handlungsaufschub ist ein Verhalten, das wir Prokrastination nennen. Es scheint uns von der eigentlichen Arbeit abzuhalten. Gleichzeitig scheint es uns zu helfen, dem wachsenden Druck der Leistungsgesellschaft standzuhalten. Mit der Konjunktur von sozialen Netzwerken wird all das nur noch komplizierter. Die Journalistin Fanny Steyer kommentiert. weiterlesen »
Soziale Netzwerke sind überall. Doch sind sie wirklich „sozial“? Was wären die Alternativen? Und wie lässt sich Pseudonymität als Waffe gegen die Facebook-Maschine einsetzen? Der Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor Geert Lovink antwortet auf diese grundlegenden Fragen. weiterlesen »
Vrindavan liegt im Norden Indiens und ist für Krishna-Gläubige eine heilige Stadt, denn hier soll die hinduistische Gottheit aufgewachsen sein. Religiosität ist allgegenwärtig. Und städtebauliches Chaos: Man weiß nicht, ob abgerissen oder aufgebaut wird. Indologe und Berliner Gazette-Autor Mario Laatsch tippt mitten in der nervenzehrenden Geräuschkulisse seinen Bericht. weiterlesen »
Frei verfügbare, aber begrenzte Ressourcen sind durch Übernutzung bedroht. Dieses Problem kennen wir allzu gut, es ist die Tragik der Gemeingüter. Können Gemeingüter gerettet werden? Und können sie ein radikal politisches Projekt für sozialen Wandel werden? Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Danijela Dolenec beleuchtet im ersten Teil ihres Essays die Voraussetzungen für ein solches Vorhaben. weiterlesen »
Eigentlich sollten in unserer durch und durch digitalisierten Gesellschaft auch Journalisten mit HTML und Java Script arbeiten können. Aber ist es wirklich notwendig? Der Internet-Pionier und Medien-Unternehmer Christoph Kappes macht sich ein paar grundsätzliche Gedanken über Software-Engineering als Muster für den Journalismus der Zukunft. weiterlesen »