Wir leben im Zeitalter des “Alles-ist-nur-einen-Mausklick-entfernt”. Floskeln wie “es ging rund um den Globus” sind nicht mehr treffsicher, findet die weltweite Vernetzung doch mittlerweile in Netzwerken statt, die sich nach einer freien Logik konstituieren. Kulturwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Stefan Heidenreich zeigt, was es bedeutet, Schluss zu machen mit dem Kugel-Denken im Zeichen des “Globus”. weiterlesen »
Funktionieren die Filter der Mainstream-Medien wie eine diskrete Zensurmaschine, die blinde Flecken entstehen lässt? Ja, meint der Künstler und Berliner Gazette-Autor Horst A. Bruno alias Brunopolik. Seine Polemik ist nicht zuletzt ein Plädoyer für ein freies, offenes Feuilleton. weiterlesen »
Es ist ein Fakt: Griechenland ist pleite. Und die Krise in Europa verschärft sich. Dabei tragen nicht Banken, Versicherungen und Spekulanten die Schuld an dem Elend. Sondern die Politik: Mit immer neuen Durchhalteparolen und Rettungsschirmen hält sie den Euro-Schwindel am Leben. Kulturkritiker und Berliner Gazette-Autor Rudolf Maresch zeichnet das große Bild. Ein Essay. weiterlesen »
Berlin, Zentrum der Jungen, Wilden und Kreativen. Dabei liegt das Durchschnittsalter der Bewohner bei 42,5. Nicht nur die steigende Altersarmut, sondern auch die Einsamkeit macht den älteren BerlinerInnen zu schaffen – viele der über 65-Jährigen leben allein. Berliner Gazette-Autorin Gesa Steeger traf eine von über 250.000 alleinlebenden RentnerInnen und weiß nun: Nicht die Dienstleistungen für sie müssen ausgebaut werden, sondern unser Wille, diese Menschen kennenzulernen. weiterlesen »
Immer mehr WissenschaftlerInnen meinen: Die Errungenschaften der Forschung sollten nicht von privatwirtschaftlichen Akteuren verwertet werden. Vielmehr sollten sie – im Geiste von Open Science und Open Education – in der öffentlichen Hand liegen. Berliner Gazette-Gastredakteurin Leonie Geiger zeigt am Fall des niederländischen Elsevier Verlags: Wissen hat heute einen viel zu hohen Preis. Die Initiative “The Cost of Knowledge” will das ändern. weiterlesen »
Am 8. September 2012 verstarb der Psychiatriekritiker Thomas Stephen Szasz in New York. Szasz ließ in den 92 Jahren seines Lebens kaum eine medizinische Kontroverse aus: Drogenfreigabe, Suizid, Beschneidung. Auch Verbindungen zu Scientology wurden ihm vorgeworfen, weshalb er in Misskredit geriet. Kulturkritiker und Berliner Gazette-Autor Gerd R. Rueger begibt sich auf Spurensuche. Ein Nachruf. weiterlesen »
Facebook missioniert mit seinem ‘Gefällt mir’-Button die Welt. Die Konturen einer Zustimmungsgesellschaft treten immer deutlicher hervor. Hier wirkt Kritik out of date – nicht zuletzt Kritik an globalen Netz-Giganten. Kulturwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz kommentiert. weiterlesen »
New York, Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts, eine Werbeagentur in der Madison Avenue. Wer hier tätig war, gehörte zu den – (selbst)ironisch so titulierten – „Mad Men“. Die gleichnamige TV-Serie portraitiert sie als Sexisten und Chauvinisten. Politikwissenschaftlerin Katharina Rahlf fragt: Ist dieser Typus Frauen-Verachter eine Identifikationsfigur für Frauen? weiterlesen »
Die ehemalige First-Lady der Bundesrepublik hat eine Lebensbeichte in Buchform vorgelegt. Kurz zuvor hat sie sich öffentlichkeitswirksam ins Gespräch gebracht – mit einer Klage gegen Google. Auf dem Spiel stehen Persönlichkeitsrechte. Und ex negativo: Unsere Idee von Öffentlichkeit. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki fragt: Ist Google die neue Bild-Zeitung? Ein Kommentar. weiterlesen »
Immer mehr Menschen haben Zugang zu immer mehr Information. Somit können immer Menschen dazu beitragen, die Wahrheit herauszufinden. Doch welche Werkzeuge und Prozesse eignen sich tatsächlich für die Verifizierung von Fakten? Was sollten die Standards für Informationsforensik sein? Der Medienaktivist und Berliner Gazette-Autor Patrick Meier meint: “Wahr oder falsch war gestern. Heute müssen wir uns den Wahrscheinlichkeiten zuwenden.” weiterlesen »
Bei den Paralympics wollen SportlerInnen Rekorde brechen. Was die Para-Olympioniken dafür aufbieten, ist famos: sie sind leidenschaftlich, wettbewerbsorientiert und professionell. Doch die Massenmedien sehen nur behinderte Sportler, statt über Sportler mit Behinderung zu berichten. Berliner Gazette-Gastredakteurin Leonie Geiger kommentiert. weiterlesen »
Die TV-Serie “Mad Men” ist in Deutschland längst kein Geheimtipp mehr: Alles dreht sich um Männer und ihren Drang, über alles in der Welt, die Kontrolle zu haben – vor allem über Frauen. Warum aber hat dieses Unterhaltungsprodukt so viele weibliche Fans? Berliner Gazette-Autorin Karolina Golimowska versucht sich an einer persönlichen Erklärung. weiterlesen »