Klubs und Netzwerke, Rockkonzerte und Ferien-Camps, Partei-Mitglieder und Terroristen – die rechtsextremistische Szene scheint inmitten unserer Gesellschaft eine eigene Kultur aufgebaut zu haben. Kaum jemand nimmt Notiz. Kaum jemand versteht die Zeichen. Auch das Bekenner-Video des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) lässt uns ratlos zurück: eine Comic-Figur und rechter Terror muten einfach nur befremdlich an. Doch: WAS BLEIBT von den kulturellen Spuren des Terrors? Der Künstler und Musiker Wolfgang Müller steht uns Rede und Antwort. weiterlesen »
Sprechen wir über das Unaussprechliche: das weibliche Geschlechtsorgan, die Vulva. Berliner Gazette-Gastredakteurin Annika Bunse hat sich mit einem überdimensionalen Buch zum Thema in den Großstadtdschungel gestürzt, um das Schweigen zu brechen. weiterlesen »
Vom Geheimdienst verfolgt, vom Staat verboten und von tausenden von jungen Menschen gelesen: Irina Vidanava betreibt seit 12 Jahren das einzige unabhängige Jugendmedium Weißrusslands. WAS BLEIBT vom Engagement der jungen AktivistInnen? Wie nutzen sie das Internet für ihre Sache? Irina spricht in Text und Video darüber, wie sie und ihr Team in der “letzten Diktatur Europas” die freie Medienproduktion nachhaltig gestalten. weiterlesen »
Foto von Andi Weiland (by-nc-sa)
Die Gespräche sind vorbei, die Kompromisse sind halbgar und die Vereinbarungen nicht verpflichtend. Ein Jahr lang wird gespielt und dann kommen alle wieder zusammen. Die Farce beginnt von vorn.
Ein Vodka-trinkender Professor und seine Dekolleté-Frau, Fußball-EM-Wahnsinn, die neue Warschauer Bohème und Bahnhöfe, die seit 1995 ihre Fahrauskunft nicht aktualisiert haben: Auf ihrer Winter-Reise durch Polen fängt Berliner Gazette-Autorin Karolina Golimowska die Stimmung in einem Land ein, das gleichzeitig aufgekratzt und gelähmt ist. weiterlesen »
Mickey Newbury ist eine Schlüsselfigur des nordamerikanischen Folk – und war fast vergessen. Bis der Musikjournalist Chris Campion sein Werk mit Blick für analoge Ästhetik neu ediert hat. WAS BLEIBT von handgemachter Musik im Digitalzeitalter? Die Antwort kommt ohne einen Zwischenstopp in der ehemaligen DDR nicht aus. weiterlesen »
Foto von Mario Sixtus (by-nc-sa)
Wohnfläche ist in in Hong Kong teuer und rar. Daher hat dieser Taxifahrer sein Armaturenbrett an wohnungslose Wesen – einige davon mit Migrationshintergrund – untervermietet.
Oskar Roehler, Regisseur von Filmen wie „Der alte Affe Angst”, „Die Unberührbare” und „Lulu & Jimi”, legt mit 52 Jahren sein Romandebut „Herkunft” vor. Die Literaturwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Annika Bunse hat die 583 Seiten gelesen und beleuchtet, wie filmisch das Buch ist. weiterlesen »
Das Internet vereinigt alle Medien in sich: Das Radio, die Zeitung, die Spielkonsole – aber geht auch das Fernsehen im Internet auf? Die Kulturtheoretikerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz wagt einen Ausblick zwischen Mattscheibe und Tablet-Computer. weiterlesen »
Filmstill aus Santo el Enmascarado de Plata vs. ‘La invasión de los marcianos’ (1967)
Online- oder Offlinewelt, pah! Das kümmerte Santa auch jetzt, in der für ihn stressigen Weihnachtszeit, sehr wenig. Er hatte privat absolut nichts zu verbergen!
Sie twittern, schneiden Videos und diskutieren mit LeserInnen auf Facebook: Junge JournalistInnen sind heutzutage Multimedia-Allroundtalente. Zena Barakat ist eine besonders schillernde Vertreterin dieser neuen Generation. Als Videoredakteurin bei der New York Times arbeitet sie allerdings nicht nur mit ihresgleichen, sondern auch mit JournalistInnen alter Schule. Gefragt als Vermittlerin, verrät sie im Video-Protokoll: Auf die Begeisterung für die neuen Techniken kommt es an, nicht auf das Alter!
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In manchen Momenten ist das Leben wie ein Film: Wenn die Szenerie stimmt und die passende Musik erklingt. Eine solche Extrawelt beschreibt der Musikjournalist, Tonträgersammler und Nachtlebentheoretiker Frank Lachmann in einem einzigen musikalischen Satz – als Musick that cures you of time.
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