“Back / Caught you lookin’ for the same thing / It’s a new thing – check out this I bring”, beginnen Public Enemy ihren Track “Don’t Believe The Hype” von 1988. Es ist eine Warnung vor dem Mainstream. Vom Hype soll man sich fern halten, er gilt als Missstand. Und trotzdem folgt ein Hype auf den anderen. Zu dieser Jahreszeit kann man das gut nachvollziehen: Jahresrückblicke sind Hype-Museen. weiterlesen »
“Autodidaktik” hört sich erstmal gut an. In dem Begriff schwingen Konzepte wie Selbstermächtigung und freie Entfaltung mit. Helmut Draxler – Kunsthistoriker, Kritiker und Austellungsmacher – wagt in unserer BILDUNGs-Reihe eine differenzierte Darstellung des “Modells Autodidakt”. Seine zeitgemäße Begriffsannäherung bewegt sich zwischen dem marktorienten Diskurs vom “lebenslangen Lernen”, der Romantisierung des Begriffs in der antiautoritären Bewegung und der Freilegung des emanzipatorischen Potenzials des Autodidaktischen. weiterlesen »
August 1984: Frei nach dem Motto ” take a walk on the wild side” lag mir die Welt zu Füßen und ich ihr!
Das Thema: Nachhaltigkeit. Die Fragestellung: Wie können Bildungsinitiativen nachhaltig gestaltet werden und welche Rolle nehmen digitale Medien dabei ein? Auf den ersten Blick kein kompliziertes Thema, denn in Sachen Nachhaltigkeit scheint man heutzutage bestens Bescheid zu wissen. Das Stichwort taucht eigentlich überall auf, springt uns quasi tagtäglich aus den Massenmedien entgegen. Doch nimmt man den populären Begriff “Nachhaltigkeit“ ein bisschen genauer unter die Lupe, tun sich viele Fragen auf. Speziell im Bildungsbereich. weiterlesen »
Das Modell Autodidakt scheint im Netzzeitalter zu den beliebtesten Lernmodellen zu zählen. “Learning by doing”, “Do it yourself”, sprich: das eigenständige Erforschen des Internetsist für viele der einzige Weg, sich dem Medium zu nähern. Was hält die Digitalkultur sonst noch für Autodidakten bereit und was passiert mit jenen, denen das Selbst-Lernen nicht liegt? Und noch wichtiger: Wieviel Platz haben Bildungsinstitutionen für das Modell Autodidakt? weiterlesen »
Der Tag war ungewöhnlich wolkig gewesen. Von mittags bis zum frühen Abend lagen wir an einem Strand an der Ostküste Sardiniens. Alles verdichtete sich an diesem unspektakulären Tag. Doch wirklich Wichtiges kommt im Leben ja selten spektakulär daher.
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Was haben Karl-Theodor zu Guttenberg und Johannes B. Kerner gemeinsam? Einen langen Namen. Und eine gemeinsame Reise nach Afghanistan um dort für ein vorweihnachtliches “Kerner Spezial” zu posieren. Berliner Gazette-Autor Alexander Krex kommentiert. weiterlesen »
“Bald werden wir uns an Facebook so erinnern, wie wir uns daran erinnern, dass wir einmal Platten aufgelegt, CDs ins Fach geschoben oder Mixtapes aufgenommen haben.”, so die Herausgeber von “Statusmeldungen”. Das Buch gibt Einblick in das Schaffen von 15 AutorInnen, die Facebook als besondere Werkstatt ansehen. Anfang Dezember stellten sechs von ihnen das Buch auf einer Lesung vor. Der Effekt der Selbstdarstellung, den man von Facebook schon kennt, kam nicht zu knapp. weiterlesen »
In Schule und Uni hat Mark Terkessidis am eigenen Leib erfahren, was es in Deutschland bedeutet, einen Migrationshintergrund zu haben. Seither setzt er sich als Aktivist, Wissenschaftler und Journalist mit den Themen Rassismus, Migration und Integration auseinander. In unserer Umfrage zum Thema BILDUNG skizziert er ein “Programm Interkultur“, das als Innovationsprogramm für den gesamten Bildungsbereich funktionieren könnte. weiterlesen »
Facebook, Google (Street View), Wikileaks und Apple sorgten 2010 für viel Wirbel. Es werden Bücher geschrieben, die nachzeichnen, was sich im Zuge dessen gesellschaftlich verändert. Und immer mehr Menschen wissen inzwischen, dass die so genannten neuen Medien mehr als ein Schreckensgespenst sind. Und: Sie sind here to stay. Aus dem Gespenst werden Konturen einer Lebensform, die viele Chancen in sich birgt. Wir müssen sie erkunden. Das bedeutet übrigens auch: Altbekanntes neu sehen lernen. Ich selbst versuche mir seit einigen Jahren einen neuen Umgang mit dem Kino anzueignen. Ja, Kino: Homecinema (TV, DVD, Laptop), Public Viewing/Open Air und Lichtspielhaus. weiterlesen »
Im Jahr 2010 sind wir durch die Straßen gezogen und haben Fahnen geschwenkt. “Hurra Hurra, Google Street View ist da!” skandierten unsere euphorischen Stimmen. Jetzt ist die physische Welt endlich im symbolischen Bildbesitz von Google. weiterlesen »
2010 war Luisenjahr. Gemeint ist Königin Luise, Gemahlin von König Friedrich Wilhelms III. von Preußen – die vielleicht bürgerlichste aller Königinnen, die treusorgend an der Seite ihres Mannes stand, einen ganzen Stall voll Kinder hatte, wegen derer die Mätressen des Königs vom Hofe verschwanden. Heute wird sie gepriesen als Königin der Herzen und moderne Frau. Allein diese Tatsache klingt nach Glorifizierung und schreit nach einer Prüfung der Geschichtsbücher. weiterlesen »