Abschiede

sind antezipierte Erinnerungen. Im voraus von etwas Abschied nehmen, bedeutet, sich bereits jetzt zu erinnern – und zu trauern, während das, was man betrauern w i r d, noch i s t.

(XVIII)

herbst & deters fiktionäre

Alban Nikolai Herbst

Über Alban Nikolai Herbst

https://de.wikipedia.org/wiki/Alban_Nikolai_Herbst
Dieser Beitrag wurde unter Paralipomena veröffentlicht. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.

4 Antworten zu Abschiede

  1. Avatar saschi sagt:

    du sprichst mir aus der seele. trauere jetzt schon ueber etwas, dass in der zukunft statt finden wird…komisches gefuehl, aber geht da kein weg dran vorbei? wohl kaum… sein und gewesen sein ist nur eine sache der zu vollstreckenden handlung, fuck, ist das alles kompliziert. gruesse, s.

  2. Avatar LeanderSukov sagt:

    Wie schön gesagt. Es gibt viele Menschen, deren Beziehungen schon mit der Trauer um’s Ende beginnen. Als wäre die Ewigkeit eine zeitliche Bemessung. Und dabei scheint sie mir doch ein räumliches Maß im Inneren zu sein.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .