Literatur setzt sich ihre eigene Wirklichkeit. Das heißt nicht, daß sie nichts mehr mit jener Wirklichkeit zu tun hat, die wir als “Realität” von der Fiktion abgrenzen und die wir mit unserer Alltagswahrnehmung gleichsetzen. Daraus wächst Literatur hervor, darüber setzt sie sich aber auch hinweg. Sie tut das dort am konsequentesten, wo sie das Besondere ins Allgemeine auflöst. Paradoxerweise hat Fiktion, hat Literatur gerade dort wieder am unmittelbarsten mit Realität und Alltagswahrnehmung zu tun, wo sie ihrem Kunstanspruch in hohem Maße gerecht wird, wo sie als literarisches Kunstwerk ihre eigene Wirklichkeit schafft.
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Wie verhält sich Literatur, wenn sie das Allgemeine ins Besondere auflöst?
(eine Überlegung, die sich ergibt, da ich der Annahme bin, dass den Leser das Identifikante, sic: Besondere anspricht, wiewohl es ihn nicht anspräche, wäre es nicht allgemein – so weit, so gut)
oder, spontan: Goethe:
Was kann der Mensch auf Erden mehr erringen
als dass sich Gott-Natur ihm offenbare?
Wie sie das Feste lässt zu Geist zerrinnen,
wie sie das Geistgezeugte fest bewahre.
Jenseits der metaphysichen Andeutungen: eine gute Strukturformel für einen Text.
„Ach“ (Loriot) „Ihre eigene Wirklichkeit…“ Ihre eigene Wirklichkeit? Ach, dass ist doch die Wirklichkeit: Das im Kopf. Das ist die Wirklichkeit ohne die Sichtbehinderung des Allgemeinen. Was nicht im Kopf ist, kommt nicht auf’s Papier. Und natürlich sind alle Vorstellungen, Romantisierungen, Ideale, Traumbilder in dem Sinne wirklich, dass sie darstellbar sind. Das ist keine „eigene Wirklichkeit“, das ist die Wahrhaftigkeit des Gedankens.