Dichters Verhängnis.

Lust schöpft Leben, das Leid hingegen bringt nichts hervor als gute Kunst.

(CXXXIX).

Alban Nikolai Herbst

Über Alban Nikolai Herbst

https://de.wikipedia.org/wiki/Alban_Nikolai_Herbst
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5 Antworten zu Dichters Verhängnis.

  1. Avatar synopsis sagt:

    bildlich assoziiert, nicht grundlos oberflächlich:
    lust als abschaum – kunst der bodensatz?

    • Umgekehrt. Keine Kunst ohne Leben. Deshalb steht, wer sich für Literatur entscheidet, in einem grundsätzlichen, sehr esistentiellen Widerspruch. Den er (sie) aushalten muß, ohne weder ‚das Leben‘ zu desavouieren noch die Kunst (vermittels Kitsch) zu verraten.

  2. Avatar TheSource sagt:

    Unzulängliche Formulierung.
    („nichts hervor als“)

    Ich weiß ja, wie Sie das meinen, aber Leid bringt sehr wohl noch Anderes hervor als „gute Kunst“ (noch so ein Konstrukt)

    • Es gibt auch schlechte Kunst. Da ja etwa Pop-Sänger „Künstler“ genannt werden, und irgend etwas müssen sie tun, das den Berufungsnamen rechtfertigt.

      Auf dem „Hervorbringen“ beharre ich zudem.

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