Es soll ein Weg gefunden werden, die Muster abzubilden, die sich in den Möglichkeiten von Welt immer wieder – mal kurzfristig, mal länger, nie je aber bleibend – realisieren. Für die Literatur handelt es sich um Allegorien, für die Kunst um Formen, in der Philosophie und der Psychologie um Wiederholungen von Sinngefügen. Diese Muster sind nicht regelmäßig, sondern sprunghaft, zugleich aber – auf dem Zeitstrahl betrachtet, der eine Ebene ist – kontinuierlich. Was nicht stetig bedeutet, sondern in distinkten Entitäten (Whitehead sprach von „Ereignissen“) in Gestalt rhythmischer Strukturen zur Erscheinung kommt. Sie sind hochgradig kompliziert, da Millionen gleichzeitig ‚klingen’: Gegentakte (Synkopen), lange gedehnte Frequenzwellen und ausgesprochen kurze; den Eindruck des Chaotischen v e r m i t t e l t es nur; tatsächlich scheinen Zusammenhänge zu wirken, die lediglich aufgrund unserer lebensgeschichtlichen Begrenztheit als Zufälle aufgefaßt werden. Wir erleben sie aber hautnah in unseren Familienstrukturen, die ebenfalls Formen haben, die sich über Generationen zu vererben scheinen, vielleicht einmal eine Generation überspringen, dann aber nur um so heftiger wiedergeschehen.
So etwas zu erzählen – rhythmisches, zugleich wechselwirkend mehrfach determiniertes Geschehen, in das wir alle verfallen sind – ist die Absicht der Dichtung. Die Alten sprachen hier mit vollem Recht von Schicksal, dachten sich aber, um es zu fassen, die Götter hinzu, die es lenken. Dadurch traten die Subjekte der Epen in den Hintergrund; es fehlte die Psychologie. Die Moderne und „Nachmoderne“ tritt an, den Gedanken o h n e Götter zu verfolgen – auch wenn das überaus kalt ist oder so heiß, daß man verbrennt. Dies ist die Folge der subjektiven Perspektive: einer auf das Einzelne Bedingten. Die das Leid und die Lust persönlich begreift, so daß aus dem Schicksalsgedanken der des Notwendigen Geschehens, das Harmonie unterstellt, herausgestrichen wird. Harmonie wirkt eben n i c h t, sondern pure Sukzession: Unumkehrbarkeit.
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