18:52
Später Eintrag heute. Aber der Tag forderte mich logistisch. Zunächst ein gemächliches Arbeiten (d.h. immer ein Pendeln zwischen Brotarbeit-Bildschirm und anderen, dem geistigen Überschuß gewidmeten Bildschirmen: Womit ich meine Vormittage quasi vertakte). Gegen zehn waren die sechzig Kilometer bis zum Psychologen angesagt. Kurz zuvor verließen – fluchtartig? – die beiden Frauen Haus und Grundstück. Ich sagte „Moment…“, stellte den Anrufbeantworter ein, kam zurück: keine Spur mehr von ihnen. Dabei hatte sie noch um die Kundenkarte eines Supermarkts gebeten, der Punkte wegen. Innert einer Spanne von fünf Minuten hatte sie’s vergessen. (Lag’s daran, daß sie mir heute morgen endlich mitteilte, sie habe den Brief von gestern gelesen, und daß sie selber auch schreiben wolle, aber mit Ruhe?) Im heftigen Verkehr einer mehrspurigen Brücke bimmelt das Mobiltelefon: Sie wäre fast an der Kasse im Supermarkt, ob ich ihr nicht die Nummer der Kundenkarte schicken könne. In der Nähe liegt glücklicherweise die Ausfahrt zum Friedhof der Provinzhauptstadt. Am Ende der Sitzung beim Psychologen bimmelt abermals das Mobiltelefon: Sie könne nicht ins Haus, weil sie die Schlüssel vergessen habe. Aber anderthalb-zwei Stunden Autofahrt mußten sie und ihre Schwester dann doch warten. Nachmittags Kostenvoranschlag für eine Brotarbeit, die mich ab Morgen dann sehr beanspruchen wird.
Netter Psychologe! Er habe seine Ex-Frau sogar mal gewürgt. Und trinken tut er selber auch. Ist nie ein Problemthema bei ihm. Anders als bei der Psychologin, die ich mal davor hatte. Aber was die Aggressionen betrifft, warnte er mich, mich nicht provozieren zu lassen. Eben aus eigener Erfahrung. Er wird langsam zu einem Trennungsbeistand. Denn in die Tiefen=Tiefen bin ich bei ihm nicht gekommen. Das lasse ich dann für meine sonstige Produktion an anderem Ort.
„Sagen Sie’s OHR.“ (Pynchon, Mason & Dixon)
Meta
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