18.57
Sobald ich ins Finanzielle hinabsteige: Welch ein Abgrund! Ich habe heute zweimal mein Online-Konto konsultiert: nichts zu machen, keine Überweisung. Dabei handelt es zum einen um eine Rechnung von Ende Juli, auf die ich besonders warte. Immerhin 1000 Euro. Ich werde wohl bis Anfang der nächsten Woche warten müssen, um telefonisch anmahnen zu können. Diese Woche hatte gestern einen Feiertag, und somit wird jeder sich damit entschuldigen. Dennoch werde ich meine Ersparnisse wieder angreifen und sie auf das Minimum reduzieren müssen, für das sie gedacht sind: für die Versicherungen. Zumindest wegen der einen, die in drei Jahren fällig wird. Jetzt dort vorzeitig auszusteigen, wäre Blödsinn. Ein Verlust von 10.000 Euro oder so. Was mich dabei so hinabzieht, sind die Erschwerungen in Bezug auf meinen zumindest von mir gewünschten Auszug und die sich daraus ergebende Suche nach einer Mietwohnung. Das bedeutet Kaution, das bedeutet dies und das. Insofern sitze ich mit dieser finanziellen Situation wie in einem Käfig, ohne sagen zu können: Ich kann, weil ich will. Stattdessen: Ich will, aber kann nicht. Das hindert mich auch, ihr gegenüber sicher auftreten zu können. Blödes Jahr! Richtige Arbeit gab’s in diesem Jahr erst ab Mitte Juli. Davor war’s eine öde Durststrecke: nur Kleckerkram. Auf diese Weise ist es mir nie vorgekommen. Und wie sehr das Ökonomische sich dann in eine Beziehung einschleicht! Es schaudert mich. Und ich erinnere mich an die eine Woche im Februar/März. Da kam sie mit drei Kardinal-Problemen. Das eine war die Sexualität. Und es ging dabei um ihr Versagen hinsichtlich meines wiederholten Versagens. Das andere waren die üblichen Pflichten, die sie immer für nicht erfüllt ansieht. Das dritte waren die Finanzen. Im Beisein unseres Finanz-Fritzen (ich mag nicht sagen „Berater“) sagte sie laut und deutlich: „Ich will ihm keinen Kredit mehr geben.“ Denn wir rechneten meine Schulden aus, die durch reichlich in die Zehntausende gehende Arbeiten am Haus entstanden waren. Nun, ich will hier nicht alles vorrechnen. Auch die Umstände, wie sie verrechnet wurden, spielen dabei eine Rolle. Soviel sei gesagt, daß sie diese Umstände entschieden hat und mich dabei als Friedrich-Wilhelm-Charge benutzt hat. Je nun, ich nehme die Dinge locker, auch wenn Risse auftreten. Im Haus. Sie hingegen weinte Abend für Abend. Am Telefon. Ihrer Schwester ins Ohr.
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