18.02
Der Tag begann autoerotisch. Ging dann autonom und autokephal weiter. Rom und Neapel (oder war’s Mailand?) – hörte ich im Radio – hätten heute einen ökologischen Sonntag, seien also autofrei: Was ich nicht glaube. Einer Autopsie habe ich es nicht unterzogen. Von der autochthonen Bevölkerung habe ich heute niemanden gesehen. Hier im Zimmer war ich Autokrat. Mich auch noch als Autodidakt zu bezeichnen, wäre auch nicht übertrieben. Was allerdings das komische Wörterbuch (Deutsches Universal Wörterbuch A-Z vom Duden-Verlag, mittlerweile auch schon ohne Vorder- und Hinterdeckel) unter Autonummer versteht, kann ich nicht verstehen: polizeiliches Kennzeichen eines Autos, das aus [Buchstaben u.] Zahlen besteht. Ab und an finden sich am Beginn der Auffahrt zu unserem Haus Kleenextücher und Präservativ am Wegesrand. Gerade dort, wo sich bei Regen die Wasser sammeln und Pfützen bilden, denn dort ist die Niederung, wo es auf der einen Seite ab- und auf der anderen aufwärts geht. Mein Auto habe ich heute nicht benutzt (allerdings nicht wegen des ökologischen Sonntags (was mir eh’ wurscht ist: alles nur Etiketten für eine Ware, die nicht das Wahre meint und somit nicht das Menschliche, die nur das allgemein Unmenschliche scheinbar unterbricht (grad so, wie man am Abend einen zu engen Stiebel auszieht, um die Füße sich endlich erholen zu lassen))). Die Zigaretten reichen bis morgen Vormittag. Und immer, wenn sie an ihrem Laptop sitzt, klopft es in einer Tour an meine Tür. Der Mauspfeil sei verschwunden. Entferne die Staubansammlungen unter der Maus. Es funktionierte daraufhin. Sie müsse eine Directory löschen, hätte aber eine Datei darin. Währenddessen natürlich die Tür zu meinem Zimmer weit offen, so daß der Ofen umsonst heizt bei diesem Märzwetter. Gehe ich also hinunter, mir das anzuschauen. Sie erklärt es mir ein weiteres Mal noch komplizierter: ich verstehe nichts. Ihre Hand fächelt indes vor ihrer Nase. Bring die Datei woanders hin mit Drag & Drop. Sie erklärt es mir noch einmal. Ich verstehe nichts. Ich weiß nur, sie will die Directory löschen. Aber dann sind da noch andere Directories. Mit noch anderen Dateien. Nein, ich begreife nicht, was sie vorhat. Was bleibt, ist ihre fächelnde Hand vor ihrer Nase. Und ihr „macht nichts“. Ich kehre nach oben zurück: und nipp’ am Weine wegen des Dativs.
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Autistisch Na so eine autistische Kalauerei! Passt auch irgendwie nicht zu unserem Dichter, jeder kann doch selbst kostenlos Twoday-Mitglied werden, ich bin’s doch auch —> http://contra.twoday.net/stories/3478704/
We know why we compare we compare this to that, and we share we can share we do share what do they share what do they happen to do what do they to do, what do they do, what do they happen to do what do they to do, what do they do, what do they happen to do why do they do they do it, why do they not do it, why do they do they not do this.
Guess who
Systran übersetzt es so: Wir wissen, warum wir uns vergleichen dieses mit dem vergleichen und wir uns können uns teilen teilen teilen, was sie teilen, was sie geschehen, zu tun was sie tun, was sie tun, was sie geschehen, zu tun, was sie tun, was, tun sie, was sie geschehen, zu tun, warum sie sie tun es, warum sie es nicht tun, warum, tun sie sie nicht dies.
Übersetzer unter sich…