Man täusche sich nicht: ohne die umher r e n o v i e r t en Häuser bezeichneten diese n i c h t-renovierten nur Elend. Ihr Geheimnis entsteht aus der Differenz. So, wie edle Mode besonders vor abgerissenen Fassaden zur Geltung kommt – eine Beobachtung, die nichts Zynisches hat, sondern etwas Wesentliches erfaßt. Solange Berlin noch nicht-renovierte Häuser inmitten lauter hochgechicter hat, solange die Fassade nicht perfekt ist, bleibt die Stadt lebenswert. Danach wird man sie fliehen müssen wie alles, das unfruchtbar wurde. Unfruchtbarkeit steckt nämlich an und w i l l anstecken, sofern sie nicht an sich leidet. In diesem Sinn auch >>>> Marcus Braun: „Ich werde in Berlin bleiben, bis es keine Baukräne mehr gibt.“Das Reine, rein-Gewordene, ist lebensfeindlich.
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Damit sind wir auf einer Linie. Geschichte ist im Alten ablesbar und auch nur an alterndem Material…
Das habe ich schon verschiedentlich in meinem Blog angedeutet.
Hinzukommt: mir gefallen allerdings die be-spurten, meist ockerfarbenen, alten Gebäude in den südlichen Ländern (z.B. in Italien) noch wesentlich besser als unsere hiesigen (eher grauen). Es gibt ja auch sehr viele falsch verarztete und gar nicht indstanszusetzende Häuser, die ihr Gesicht verlieren- nur weil Kunststoff pflegeleichter wäre. (Weg mit alten Holztüren und Fenstern, weg mit Stuck- u.a. nicht pflegeleichten Materialien.) Massenware, Einheitsbrei- rechter Winkel… Abschalten des Individuellen- uns fehlt schon wieder ein nackt demonstrierender Hundertwasser mit einem Verschimmlungsmanifest. Es geht mir um das organisch Gewachsene.
Den Ausdruck der Unfruchtbarkeit im Zusammenhang mit Architektur finde ich wunderbar- in einer Linie zu Ihrem Schlammbegriff in Bezug auf die Kunst an anderer Stelle.