20.46
Sehr warm schon, so daß mir ab mittags der Schweiß aus der Stirne perlt und ich die Rolläden runterlassen muß. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, am Nachmittag noch nach Amelia zu fahren, wo die Post bis 17.00 geöffnet ist, weil ich doch endlich die Telecom-Unterlagen schicken mußte für den Anschluß hier (aber immer noch kein DSL aktiviert). Und weil ich auch die Ausstellung der Holländerin im Archäologischen Museum gleich um die Ecke besuchen wollte. Und wie mir das immer peinlich ist, nach einem Gang im heißen Freien dann einen geschlossenen Raum zu betreten und anzufangen, von Stirn und Nase den Schweiß abzutropfen. Ich mußte tatsächlich aufpassen, daß davon nicht die Einschreibe-Formulare auch noch betropft und betroffen wurden. Dann hinein in den Kreuzgang, der zum Museum führt (in dem gegen Eintritt – wen’s interessiert – die einst in Amelia gefundene Bronzestatue des Germanicus zu sehen ist, er führte Kampagnen in Germanien, kam gar bis zur Weser, und Caligula war sein Sohn [LINK]), rechts der Raum für die Sonderausstellungen und somit für die Holländerin. Kein Mensch weit und breit. So konnte ich in Ruhe die Bilder ansehen. Da ich mit dem Bewußtsein hingegangen war, die Bilder zu lesen, war’s nicht umsonst (später rief hier noch die Neffenmutter an, die auch dort gewesen war: die aber sprach nur von „Gefallen“ also „Gusto“, das also war nicht mein Kriterium). Besonders die Bilder mit dem Titel „Donna“ (vgl. [LINK]) taten es mir an mit ihren archaischen Tropenformen, dem der Kopf entgegenstand, der mitnichten in eine Form tropfte, sondern eher ein formloses Innen offenbarte, mit Ausnahme eines Bildes, in dem scheinbar auch der Kopf sich in eine biologische Form hineintropfte. Den anderen Arbeiten kam ich weniger auf die Spur. Vielleicht noch das Bild „Robert“: ein verschwimmendes Gesicht, als entzögen sich die Züge der Erinnerung, deutlicher hingegen auf dem Kopf eine blaue Mütze, fast als Erkennungszeichen dieses Robert, der sich auf dieses zu reduzieren scheint, wie manche Menschen sich nur noch auf bloße Namen oder Attribute reduzieren, die uns einst begegnet sind. Da ein Gästebuch auslag, schrieb ich „gouttes“ hinein.
Meta
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