Da wir nach Gründen entscheiden und es der schwerste Grund ist, nach dem wir entscheiden – sonst entschieden wir ja nicht -, ist die Entscheidung zwingend; sie wird nicht von uns, sondern von unserm Grund gefällt. Sich dagegen grundlos zu entscheiden, ist unmöglich und w ä r e dann auch gar keine Entscheidung, die ja ein bewußtes und/oder unbewußtes Abwägen, Wiegen, von Gründen ist. Insofern ist der schwerste Grund a l l e i n e der Grund, alle anderen Gründe sind keine Gründe, nur sah man das vor dem Wiegen nicht.
Entschieden wir uns hingegen n i c h t nach Gründen, sondern – ja, nach was, das nicht ein Grund w ä r? – aufgrund eines gar nicht bewußten Motivs, wäre die Entscheidung erst recht eine determinierte und alle Freiheit der Entscheidung ganz genau so dahin. Hätte man nun aber lauter gleichberechtigte, gleichschwere Gründe – es könnte zu einer Entscheidung nicht kommen; man würde wahnsinnig darüber vor notwendig verzweifelnder, irrer Passivität.
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Wenn gemeint sind „gleichberechtigte, gleichschwere“ Gründe UND Gegengründe, dann habe ich das erlebt. Dennoch kam es zu einer Entscheidung. Denn die Konsequenzen einer solchen Situation können durchaus anders aussehen. Mehr mag ich nicht sagen.
so kann man sich selbst fertig machen … in wahrheit sind die „gründe“ nur aufgepfropfte argumente, die auf gefühlen sitzen, gefühlszeitbomben gewissermaßen, weil es unklare gefühle sind, die durch die maske des grundes eine scheinidentität, einen scheininhalt bekommen. und dann wird eine entscheidung gefällt, die wiederum ihre folgen hat … der roman des lebens, die hausgemachte tragödie, das drama. da kann schon der eindruck der determiniertheit enstehen, ja, weil er der großen angst entspringt daß alles umsonst ist …
(was sind die gründe für unsere gefühle?)
@ferromonte. Die Gründe können Gefühle s e i n. Gute, also gewichtige Gründe – schon insofern, als auch Gefühle die Wahrnehmung des Ergebnisses chemischer Prozesse sind – was sollten sie sonst sein? Entziehen Sie dem Gehirn die Glukose, ist es auch mit den Gefühlen aus.
Das ist k e i n Pessimismus – denn ich stelle dem ja die Fiktion entgegen und das bewußte Ritual – nur daß jemand eben befähigt worden sein muß, so etwas zu tun. Und ob er das ist, wiederum, ist abermals eine Frage von Gründen. Dabei bezweifle ich keineswegs, daß Gründe unbewußte sein können und in den allermeisten Fällen wohl auch sind. Daher Freuds „Wo Es ist, soll Ich werden“ als Ziel des psychoanalytischen Prozesses. Möglicherweise ist allerdings dieses Ziel selbst, über alle bewußte Theorie hinaus, das Ergebnis eines unbewußten Prozesses, eines wertenden nämlich – sogar eines Enthymems.
Glucose & Gefühle? DAS interessiert mich jetzt aber brennend! Gibts dazu evtl. einen weiterführenden Link?
Jau, das ist definitiv falsch. Ich führe meinem Gehirn seit bald 4 Jahren keine Glucose mehr zu – höchstens hin und wieder, wenns was zu Feiern gibt – und kann nicht behaupten, dass meine Gefühle seither weniger geworden wären (nu gut, es gibt glucoplastische Aminosäuren; aber nicht genug davon, um den Stoffwechsel weiterhin auf Glucose basieren zu lassen). — Immerhin, der gängigen Expertenmeinung zufolge müsste ich nicht nur gefühllos, sondern tot sein. Ich lebe auf Kredit, angeblich.