Ich dacht’: heut schaffst du nichts. Als ich noch im Bett lag und nicht mal nach der Uhrzeit schauen mochte, denn ich wußte, wann ich ins Bett gegangen war. Spät. Sehr spät. Langsam schälte ich mich aber dennoch aus den Schalen heraus. (Lang’ ist’s her, daß ich Zwiebeln brutzelte (das letzte Mal roch die ganze Wohnung danach (heut’ muß es oben wohl Kohl gegeben haben (manchmal riecht’s penetrant nach billigem Parfüm – im Treppenhaus vor meiner Wohnungstür (ich könnte ja mal wieder ein Räucherstäbchen entzünden, Marke: Zen-Meditation (done:-)))))). Das Sich-Schälen kommt mir jetzt wie ein Anpassungsvorgang vor. Es heißt ja: sich fit machen für den Alltag. Dieses erledigen, jenes erledigen. Aber dies auch wieder ein Sich-Entledigen. Die Wurzel „ledig“, das Freie. Das Freie aber, dessen ich mich wieder zu entledigen versuche, indem ich wieder Kontaktbörse spiele, war der Grund meines späten Zubettgehens. Merkwürdige Kreise des Denkens. Prompt entledigte ich mich des ersten Kontakts, den ich angeleiert gestern abend. Zuviel billige Seife. Werde aber wohl ein Weilchen weiterhin nach „attraktiven“ Ketten suchen. Dort. Um dann wieder die Nase voll zu haben. Wie schon im letzten Jahr. Ich fürchte, er spielt, um zu verlieren. Wie’s der Roulette-Spieler >>> Landolfi in manchen seiner Texte beschrieben. Eine aus Venedig würde er noch gern anschreiben, sobald er sicher ist, daß sein Foto online ist. Sie ist sprachlich so aufgeteilt, wie er selbst. Es denkt die eine Sprache, was in der anderen gesprochen wird. Das wäre aber tatsächlich ein interessanter Gegenstand: Wie lebt es sich zwischen den Sprachen? Auch, wenn zu sagen wäre, daß ich – seit ich wieder ledig bin – im Alltag mit mir wieder mehr der Muttersprache mich zuwende.
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