… aber erst seit einer Stunde. Es fing sehr sacht an, als ich vor einer Stunde vom Zigarettenautomaten hierher zurückkam, vor dem ich warten mußte, weil ein junges Pärchen schon davor stand. Sie sagte ihm, was er zu tun habe, auch die zu drückende Nummer: „Quarantasei“. Als ich meine „13“ drückte, schaute ich, was es unter „46“ gibt: „6 profilattici“, vulgo Kondome. Und fuhren in einem schwarzen Peugeot stadtauswärts. Ich indes zurück an meinen schwarzen Schreibtisch, so schwarz, daß man leicht den lange nicht fortgewischten Staub in den hinteren Bereichen sieht, aber auch wieder so schwarz dort, wo Hände und Ärmel wischen, als wäre sogar auf ihn der Mairegen niedergegangen. Der Rest des Zimmers im Halbdunkel. Da die Sonne nicht mehr scheint, kann ich auch den Rolladen hochziehen, um doch einmal wieder ständig die dunkelgraue Silhouette des Monte Soratte vor dem sich hebenden Blick zu haben. Um aber die Lichter von S. Oreste zu sehen, dem Ort auf dem niedrigeren linken Teil des Berges (von Norden besehen), ist es noch nicht dunkel genug. Was ich immer dachte: man sollte einmal sehr früh morgens noch im Dunkeln zu ihm hinauf fahren und auf die Morgenröte warten. Aber ich glaube, dafür wäre ein klarer Wintertag besser, wie mich ja auch mein Aufenthalt auf dem Land belehrt hat, daß Auroren dem Winter holder. Außerdem hätte der Winter den Vorteil, daß man nicht gar so früh aufstehen müßte. An Auroren aber denke ich nicht umsonst: nächste Woche kehrt eine solche aus Sizilien nach Viterbo zurück. Dies aber auch nur gesagt, um mir den Horizont in einem Farbton zu verkleistern, der die Mitte zwischen Rot, Rosa und Orange hält: Hare Krishna! – Daß Krishna aber der „Schwarze“ bedeutet, entdecke ich erst jetzt: Hübscher schwarzer Peugeot, mit dem ich aus dem TB herausfahre!
Meta
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