Ich habe gestern nacht noch L. angerufen, dass nichts geschehen ist, ich hätte nur einen Malariaanfall gehabt. Aber wir haben bei Ihnen angerufen, niemand hat abgenommen. Ich dachte schon, nun auch Sie. Er spielte auf K. an. Und ein Montschelas hat angerufen oder so ähnlich. Kenn ich nicht. Es sei aber dringend. Er melde sich wieder. Nein, keine Nummer hinterlassen. K.? Nein, keine Neuigkeiten. Vom Highway abgekommen, die Bremse hat blockiert. Sie glauben das? Ich weiss nicht, was ich glauben soll. Die Lieferungen sind aber da. Keine Beanstandung. Und bitte, Malos, das nächste Mal melden Sie sich.
Ich komme nur langsam zu mir. Die Frau sehe ich erst am Wochenende wieder. Ich bin noch fassungslos, es ist wie ein schwerer Traum, dunkel, wohlriechend, aber auch wundvoll. Von mir aus werde ich mich nicht melden. Sie muss kommen. Ich will die Netzacquise wieder aufnehmen, doch mir fehlt die Lust. Ich bekomme den Rhythmus nicht hin, nicht den Ton. Alles ist von IHR ausgefüllt. Ich kann noch nicht mehr darüber schreiben. Ich weiss auch nicht, ob ich darüber schreiben will, weshalb überhaupt. Es ist wie ein Anker. Das war es von Anfang an, seit ich auf diese Idee gekommen bin. Als wenn ich etwas ahnte. Du hast mich geahnt, Malos. Das hat sie mir gesagt. Du hast mich vorhergeahnt.
Sie hält mich für jemanden anderes, das ist offensichtlich. Es ist aber, als ob ich dieser andere sein will, weil ich SIE nicht mehr verlieren will. Es hat keinen Sinn, das zu verschweigen, sie soll das auch ruhig lesen. An meinen Fingern war bis gestern Abend noch Blut, ich wollte es nicht wegwischen. Wir haben uns nicht gewaschen, drei Tage lang, zweieinhalb Tage, ich weiss es nicht mehr. Gestern abend ging es nicht anders. Ich hätte sonst nicht hierher gekonnt.
Rausch und Angst. Ich habe Angst vor einem neuen Anfall. Ich spüre ihn kommen. Ich spüre die Haft wieder kommen.
Meta
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