…. von ANH >>>> in seinem arbeitsjournal berührt sehr… mich. ich weiß, wie schwierig eine solche situation für alle beteiligten ist, wünsche allen sehr, daß das verhalten eines 15jährigen, der es nicht besser weiß, es nicht schafft freundschaften zerbrechen zu lassen. man muß die kinder auf ihren weg bringen, kommt als eltern nicht gut damit zurecht, wenn diese ihren eigenen, der ja immer noch kein eigener ist, wählen. ich muß das einfach jetzt mal so kundtun, die jahre mit meinem kind waren schwierig genug, bisweilen für mich als mutter die hölle. und warum?… weil sie meine gesteckten grenzen überschritt. als mein freund mir damals sagte, daß ich in bezug auf mein kind ein einzig wandelnder vorwurf wäre, schaltete ich alles ab, den subjektiven mutterfrust, dieses grübeln, und sorgen machen, tat nur noch eines: handeln. ich handelte so objektiv, wie wenn ich einem kind aus der nachbarschaft helfen wollte, welches eben auch in einer solchen situation wäre. ich mußte innerlich abstand nehmen, nicht von der liebe zu meinem kind, sondern von meinem subjektiven mutterfrust, der es fast schaffte, wenn ich nicht darauf geachtet hätte, mir die objektivität meiner mutterliebe zu nehmen. in einer wirklich, auch gesellschaftlichen, grenzsituation sagte ich mir: „ok… das ist jetzt die letzte, wirklich sorge tragende chance die sie von mir bekommt, wenn das jetzt nichts bringt, muß sie durch ihre künftige scheiße selbst waten.“ ich war fertig damals, einfach nur fertig, wog gerade mal 48 kg bei einer größe von 172 cm, hatte ein magengeschwür nach dem anderen, und kaum noch kraft für mein eigenes leben, aber ich ging mit ihr, mit hilfe anderer institutionen diesen weg, danach bekam sie die kurve, stand einigermaßen, zwar noch auf wackeligen beinen, im eigenen leben. aber auch letzte woche baute sie wieder richtigen mist, verlor ihren job, denkt garnicht darüber nach, daß sie es selbst verursachte, findet ständig gründe dafür, ihr verhalten zu entschuldigen. ich sage nichts mehr dazu, mein kind ist allerdings schon 27, keine 15 jahre alt.
was das vaterverhalten von vätern nach einer trennung und scheidung betrifft, stimme ich >>> den gedanken von ANH zu. der vater der kinder meiner schwester leistete sich vor kurzem ein glanzstück seiner vaterliebe. er wagte es, seine tochter anzurufen, schwärmte ihr von seiner neuen liebe, von seinem neuen leben etwas vor, sagte ihr, wie glücklich er doch jetzt wäre: „ich habe jetzt eine neue liebe, eine neue frau, ein neues leben, und da sind sogar zwei kinder, weißt du, wie schön es ist, sich morgens an einen gedeckten frühstückstisch zu setzen, und mit der familie zu frühstücken?“ meine nichte ist völlig ausgerastet, schrie ihn am telefon in grund und boden: „was bist du doch für ein scheiß vater, du hattest eine familie, du hattest auch kinder… (…)“, danach fuhr sie zu meiner schwester, ihrer mutter, weinte bitterlich, schlief an diesem abend mit ihrer mutter in einem bett, wollte nicht allein sein, war hinterher völlig apathisch. meine schwester kann bis heute nicht begreifen, daß der vater seine tochter so verletzte, dieses aber noch nicht mal registrierte, nicht wahrnahm, sich gar keine gedanken über das, was er seiner tochter sagte, machte.
Meta
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