Gott als moralische, politische, naturwissenschaftliche Arbeitshypothese ist abgeschafft, überwunden (…). Es gehört zur intellektuellen Redlichkeit, diese Arbeitshypothese fallen zu lassen bzw. sie so weitgehend wie möglich auszuschalten.
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Dagegen Imm. Kant, 1786.
Also bleibt nur ein einziges Verfahren für die Vernunft übrig, zu diesem Erkenntnisse zu gelangen, daß sie nämlich, als reine Vernunft, von dem obersten Prinzip ihres reinen praktischen Gebrauchs ausgehend (…), ihr Objekt bestimmt. Und da zeigt sich (…) die Notwendigkeit, ein solches Urwesen, in Beziehung auf die Möglichkeit dieses Guten in der Welt, anzunehmen, sondern, was das Merkwürdigste ist, etwas, was dem Fortgange der Vernunft auf dem Naturwege ganz mangelte, nämlich ein g e n a u b e s t i m m t e r B e g r i f f dieses Urwesens. Da wir diese Welt nur zu einem kleinen Teil kennen, noch weniger sie mit allem möglichen Welten vergleichen können, so können wir von ihrer Ordnung, Zweckmäßigkeit und Größe wohl auf einen weisen, gütigen, mächtigen etc. Urheber derselben schließen (…)
Für Kant war „Gott“ eine Hilfskonstruktion, um nicht vernunftgemässe Sachverhalte „erklären“ zu können. Man darf auch nicht vergessen, dass eine Leugnung Gottes zu Kants Zeiten Probleme (nicht nur mit der weltlichen Zensur) nach sich gezogen hätte. Insofern machte Kant aus der Not eine Tugend. Ich würde allerdings nicht behaupten, dass er Atheist war.
@Keuschnig. Das Problem besteht darin, daß Kant – letztlich hat sich das bis heute nicht geändert -, um die Grundbedingung der Möglichkeit einer allgemeingültigen Moral formulieren zu können, Gott postulieren mußte. Selbstverständlich ist das ein formaler Akt – so wie auch der kategorische Imperativ nichts als eine F o r m ist: Anlaß bereits für Schiller, rigide dagegen zu protestieren. I n h a l t e sind aber relativ auf Kulturen bezogen, etwas, womit wir in der zeitgenössischen „Globalisierung“ permanent beschäftigt sind oder doch sein sollten, wenn es uns tatsächlich auf ein moralisches Handeln ankäme (was bekanntlich nicht der Fall ist, sondern so gut wie immer nur als V o r s c h u b genommen wird, daß dem so sei).
Erkenntnistheoretisch rückt Kant Gott nahe an das „Ding an sich“, welches prinzipiell unerkennbar sei, weil sämtliche Kategorien der Anschauung vorgegeben seien – ein Ergebnis seiner „Kritik der reinen Vernunft“ genannten spekulativen Philosophie, die modernen Ergebnissen der Hirnforschung ausgesprochen ähnlich ist.