Tag vor den Nonen. Dies comitialis. Der Skorpion geht zur Hälfte unter (Ovid). Der Skorpion geht zur Hälfte unter. Brutto tempo (Columella).
Lasse ich jetzt, dieses brutto tempo. Erst jetzt nach dem Nachlesen einer Stelle bei Benjamin bemerkte ich diese unübersetzte Stelle, die für mich ja keine ist. Der Skorpion führte mich zu dieser Stelle zurück:
„Auch, daß der Aszendent dem Saturn dicht folgt und dabei in dem schlimmen Skorpion liegt, wirft einige Schatten auf dieses Leben; mindestens eine gewisse Verschlossenheit wird das als ‚rätselhaft’ geltende Tierkreiszeichen, im Verein mit dem versteckten Wesen des Saturn, im höheren Lebensalter verursachen; aber auch“ – und dies weist auf das Folgende voraus – „als ein auf der Erde kriechendes Tierkreiswesen, in dem der ‚erdige Planet’ Saturn steht, jene starke Diesseitigkeit, die sich ‚in derber Liebeslust mit klammernden Organen’ an die Erde hält.“ Benjamin aus ‚Dichtung und Wahrheit’ zitierend in ‚Goethes Wahlverwandtschaften’.
Das ist dann so, als wolle Bruno Lampe den angeborgten Aszendenten seines Schöpfers und eine Fuck-the-World-Illustration – ich glaub’ – in Theweleit nachahmend tatsächlich das tun, was er mal getan: die grüne Wiese ficken. Klar: >>> das von Paul eingestellte Filmchen, und „Goethe“ drüber schreiben. Soviel zu Skorpionen und nicht untergehenden, sondern aufsteigenden Aszendenten. Hier wäre der richtige Moment, die heute als „Schwiegermutter“ gelesene „Schweigeminute“ einzulegen, um den beiden Eiern gerecht zu werden, die ich gerade gekocht. Ihnen gerecht geworden. Von den Vorsätzen zu den Vorsätzen: mich zum Gehen gezwungen. Eine halbe Stunde hin in Richtung Montecampano und wieder zurück. Erekten Ganges. Natürlich. Sonst bleiben meine „romantischen“ Urlaubsvorstellungen eben doch nur Vorstellungen, nämlich einfach nur gehen. (Wilhelm Müller und Eichendorff im Säckel: so ungefähr) Denn ich hätte doch Mühe gehabt, den ganzen Weg zu gehen. Es machte meine Stirne feucht und meine Augen bunt. Und die Nase grasig. Hie eine Motorsense, dort ein Rasenmäher. Auf einem anderen Grundstück mähte ein Minitraktor zwischen Olivenbäumen. Der Ginster beginnt zu blühen. Der wäre auch so ein Stichwort. Aber ich mag jetzt nicht den Leopardi holen. Der außerdem bei ihm ein sehr viel komplexeres Thema zum Gegenstand hat als meine Flashbacks. Die sogar noch einen Bogen schlagen würden hin zum Monte Amiata, zur Fahrt nach Radicofani. Und wäre voll in der Ehekiste. Neulich fuhr ich aber tatsächlich mal hinter meinem alten Fiat Uno, den wir weggaben, als sie sich ihren Toyota kaufte. Das alte Kennzeichen „Roma 6G9…“. Ihn vor mir fahren zu sehen, versetzte mich vollends in ein Außen.
The Old Curiosity Shop Von Charles Dickens
Eben! Sieht aus wie das Obere einer Java-Tasse. Die mir jeden Morgen beim Einschalten des PCs erscheint. Installieren? Jetzt? Schon zweimal versucht, aber irgendetwas blockiert den Vorgang. Und so dampft diese Tasse wie die Kaffeetasse. Und macht eben „plöpp“, wenn die entsprechende Ikone erscheint. Was allerdings kaum noch außerhalb dieser Umgebung, also endogen vorkommt. Mehr war heute nicht. Ach ja, gestern abend war es mir unmöglich, die Dschungel und überhaupt twoday aufzurufen: „Dieser Link scheint nicht zu funktionieren“. Muß wohl an der Verbindung gelegen haben, denn aus einem anderen Teil der Welt versicherte man, daß alles wie gehabt funktioniere. Ich lehne mich dann mal zurück!
Meta
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