Nonen. Dies nefastus. Morgens gehen die Plejaden auf. Es weht der Favonius (Columella).
Arbeitsflaute. Also an LiberLey gearbeitet, praktisch nur an Hugo Ball, weil er zufällig dran war. Fertig ist der allerdings noch nicht. Nebenbei im Pynchon weitergelesen, ohne wirklich hineinzufinden in dieses Aufeinander der Episoden. Liegt wahrscheinlich auch daran, daß ‚Gegen den Tag’ hier seit einem Jahr als gelegentliches Lesehäppchen liegt. Ein diskontinuierliches Lesen mithin. Gestern noch die alte, wieder frei gewordene Domain LitLinks unter den Nagel gerissen, um sie als Weiterleitungsseite zu benutzen. Die Anzeigen aber bringen vorerst fast nichts. Was ja auch so ein Nebengedanke war: Wenigstens mal wieder ab und an ein paar Bücher für umsonst bestellen zu können. Die google-Anzeigen setze ich fast schon ein bißchen verschämt und bloß klitzeklein ein. Als ein Etwas, das fast den Ruch der Unredlichkeit hat. Nett ansonsten, daß mich ein Berliner Antiquariat immer noch mit Katalogen – tja, beglückt kann ich im Moment nicht sagen, mangels Kaufkraft – versorgt, bloß weil ich da mal vor Jahren ‚Mannesalter’ von Leiris gekauft und meine Adresse dort gelassen habe. Erst im letzten Herbst bestellte ich dann tatsächlich mal etwas übers Internet, woraufhin auch so etwas wie eine Bestätigung eintraf. Aber Storms Werke sind hier nie eingetroffen. Als wäre alles nur ein Scherz gewesen. Nachgefragt und protestiert habe ich dann nicht mehr, weil die Arbeitsflaute schlechte Zeiten vorausahnen ließ. Nach dem Motto: „Besser so.“ Werde mir dann den Storm über die WBG kommen lassen, wo ich ja sowieso einmal im Jahr etwas bestellen muß. Aber den von Voß und Sohn übersetzten Aischylos (Heidelberg 1826) gibt’s immer noch für 120 Euro. Vielleicht aber auch schon digitalisiert im Netz. – Die Kirchenglocke läutet grad dem weiten Blick aus dem Fenster: Wolkenhütchen hoch überm Berg. Der Lärchen Zucken, das ein Beben der Wonne. – Vorsätze wie gestern zu formulieren sind immer schon ein Schulterklopfen, das – „na, altes Haus?“ – der Lüge schon deren Wahrheit vorwegnimmt. Die einzige „Helden“-Tat wäre der Gang zum Friseur. Grilli, wie üblich. Hübsch kurz. Nun wieder. Ein bißchen auch in der Hoffnung, T. werde bei der Abmachung fürs Wochenende bleiben: Meer, in der Nähe von Fiumicino, wo sie aufgewachsen. Ein bißchen Kerosin einatmen. FCO. Kofferweise. Läßt mich grad an alte Kinderbücher denken, die einem die Welt atmen lassen wollen: oben ein Flugzeug, unten einen schlanker Ozeandampfer, daneben mindestens ein TEE auf Schienen, die garantiert eine Autobahn kreuzten, auf der Autos fuhren, die wahrscheinlich nicht wie Käfer aussahen, sondern eher schon wie Schlachtschiffe. Big Wide World. Der, der Sage nach, der kleine Mann gezeigt wurde, wenn man schon groß genug war, über die Pinkelrinne mit dem Ding hinauszureichen. Wo in der Kneipe dann gar ein Schildchen angebracht war: Bitte, keine Zigaretten hineinwerfen, wir pinkeln schließlich auch nicht in Ihren Aschenbecher. Wie man einem Phi- ein Phy- vormacht: so logisch wie das Amen in der Kirche in seiner Textimmanenz schon gar nichts anderes mehr zuläßt, als ein Ite missa est.
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