Siebzehnter Tag vor den Kalenden. Dies fastus.
Seine Konturen heute fast verbirgt der Soratte in des warmen Tages Dunst. Der, aus dem Tiber steigend (einer schlichten Behauptung meinerseits zufolge), ihn mir zur abermaligen Ahndung macht und die Worte setzt, als seien sie versetzt, weil er mich auf diese Weise ja selber versetzt. Das Mädchen unten im kleinen Park scheint doch nicht versetzt worden zu sein, das vorhin noch auf der Bank saß, mal im Profil mit langen türkisfarbenen Schenkeln, mal nach vorn gebeugt, mal zurückgelehnt. Mehr als das Türkisfarbene ließ sich allerdings nicht wirklich unterscheiden. Die Bank ist nun leer. Daß der Dunst aber so stehen bleibt, deutet auf Windabwesenheit. Im Auto beginne ich nunmehr zu schwitzen. Was sich in der Wohnung aber vorerst nur künstlich durch entsprechende Zuvielbekleidung hervorbringen läßt. Ein erstmals schüchterner Callcenter-Anruf. Kam erst gar nicht mit der Sprache heraus. Ich war überrascht und entschuldigte mich für mein Desinteresse. Es ging um die Stromversorgung. Ich hätte doch erst vor ein paar Monaten gewechselt, und nun wieder zu wechseln, hielte ich nicht für notwendig. Und er mich dann fragte, ob ich mit diesem Wechsel zufrieden sei. Ich sagte irgendetwas Unartikuliertes, was vielleicht in eine Jein-Richtung gehen sollte, weil ich nicht weiß, ob ich besser fahre mit der neuen Lösung. Der einzige Vorteil liegt darin, daß Gas und Strom nun von einem Unternehmen kommen. Er entschuldigte sich dann, ich mich auch. Und dann war gut. Das andere Telefonat erwischte mich bei einem Pynchon-Passus, in dem von Telepathie bei irgendwelchen mexikanischen Bevölkerungen die Rede war. Da ich sehr stark an S. dachte dabei, wünschte ich mir, es sei S. War sie aber nicht. Eine alte Freundin aus Rom brauchte Hilfe für eine Übersetzung. Und also ein wenig über diesen Aspekt des Lebens geredet. Sie will meinen Namen bei einer RAI-Beziehung „fallen“ lassen, die sie hat. Für „allfällige“ Notfälle. Denn, was „normal“ anfällt, wird eh über Ausschreibungen an Agenturen vergeben. Allerdings wüßte ich, was das Telefonieren angeht, gar nicht, was sagen. Und ein aus dem Sprechen entstehendes Gespräch läßt sich schwer im voraus vorstellen, so als müsse man immer einen Zweck verfolgen. Und einen Grund haben. Gut, Nummer gewählt. Keiner da. Übergang zum Post-TB-Teil des Abends, der den Vorteil hat, ihn nicht unbedingt erwähnen zu müssen. Je nach dem. Also mehr so für Flashbacks.
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