… unterwegs gewesen. das gestrige kennenlernen der neuen nachbarn war sehr nett, sollte eigentlich nur ein treffen auf einen kaffee sein, auf den kaffee folgte ziemlich spät ein abendessen, die nacht war schon ziemlich früh, als ich die treppe wieder hinunter ging. und nu hab ich weitgereisten zuwachs bekommen, vielmehr meine wohnung. die beiden wohnten mehrere jahre in paris (wie günstig, da hab ich jetzt jemanden, mit dem ich französisch üben kann), sie schauten sich auch meine wohnung an, ich erzählte, daß ich unbedingt noch einen großen spiegel an die an den tisch anschließende wand, also über den eßtisch hängen möchte, aber bis jetzt keinen wirklich schönen fand. „och… wir hätten da einen, in paris gekauft, wenn du mal schauen möchtest.“ ja klar wollte ich. paßt wie die faust auf’s auge, besser kann es nicht aussehen. lediglich einen obulus durfte ich entrichten, dabei ist das teil massiv schweres holz, der rahmen ist aus altsilber. war schwierig, ihn anzubringen, die beschläge, die auf der rückseite im rahmen für die befestigung eingelassen sind, befinden sich auf unterschiedlichen höhen, aber nicht nur das. erst dachte ich, ich guck nicht richtig, dann nahm ich ihn wieder ab, prüfte die gerade der angebrachten haken… die stimmte, ich hängte den spiegel wieder auf, er hing immer noch schief… kam dann auf die idee, den abstand der metallbeschläge zum rahmenrand zu messen, bohrte dann erneut, mit geänderten höhen der jeweils einzuschraubenden haken, da stellte sich auch noch heraus, daß sich in einer dieser metallenen öffnungen, in die die haken sich versenken sollten, irgendwelches material befindet, welches auch noch für einen höhenunterschied der in den spiegel eingehängten haken sorgte. ich schnitt zwei kleine stückchen filz noch kleiner zurecht, klebte die in die eine öffnung unter den oberen rand, … nu hängt er, die wasserwaage sagt „i.o..“ zwischendurch zu ikea gefahren, und ein schlafsofa gekauft, dies dann zusammenschraubend zusammen gebaut, war eine krux, den bezug zu bügeln. meine tochter kommt am donnerstag… möchte hier schlafen, weil sie die zwei folgenden tage drehtage hier haben wird. die filmgesellschaft spart die hotelkosten, sie will abends auch nicht mit den anderen auf swutsch gehen, will ihre ruhe haben, und wir können mal wieder drei abende miteinander verbringen. die telefonate waren die letzten monate sehr kurz, weil sie ständig unterwegs ist. am 25.05. muß sie wieder in die klinik, sie schüttelt diese tatsache erst einmal ab: „ich werde dahin gehen, und dann ein ergebnis erfahren, bis dahin leg ich das ad acta….“ der stein in meiner magengrube wurde allerdings schwerer, als sie mir sagte, daß sie den dreh erst zu ende machen, und dann in die klinik gehen wolle. aber es ist ihre entscheidung, sie ist erwachsen, muß selbst wissen, was sie für sich als gut und richtig erachtet. natürlich hatte ich versucht, mit ihr darüber zu reden, ihr meine bedenken mitzuteilen, aber sie schmetterte alles ab: „ich will jetzt nicht darüber reden, ich mach das so, und damit basta.“ ja… mein kind, dann tu das, was du für richtig hältst, aber mein herz ist ziemlich schwer dabei.
Meta
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