Zwölfter Tag vor den Kalenden. Lucarien (abermals die Heiligen Haine). Spiele.
Die Hand die da nach rechts über den Matratzenrand hinaus am sich streckenden Arm mit der Lampe kollidierte. Es klirrte. Warum er sich ausstreckte, mochte ich eine Zehntelsekunde vorher gewußt haben. G.L. dachte heute auf der Fahrt ins Städtchen an T.S. Eliot (Am End’ geht er von hinn’ lichterloh (wahrscheinlich ging’s ihr bloß um das finale ‚oh’)) und ich an Shelley (da war die Lampe entzwei). ‚Gesprochen’ wurde (von Demetrio Stratos) ‚O tzitziras o mitziras’ (übers Woher schrieb ich gestern bei ‚mir’). Zum ersten Mal gestern MP3’s heruntergeladen: eine ganze Stratos-Platte. Die dann heute morgen auf eine CD gebrannt, fürs Auto, für die späte Stunde. Wenn die EnGL dann doch endlich schlafen gegangen. Falls sie schlafen gehen. Zwar hätten laut Handke die Beatles EnGL-Stimmen, aber Neues mögen auch solche Sirenen den Ohren bescheren. Wahrscheinlich allbekannt, nur mir bisher nicht. Der Spagat zwischen G.L. und B.L. führte heute dazu, daß ich in der Absicht zu bügeln zunächst das Bügeleisen zur Steckdose führen und den Stecker aufs Bügelbrett stellen wollte. Das mit dem Hin- und Hergehen (vgl. T.S. Eliot) ist dennoch nicht aus der Luft gegriffen. Schon gestern praktizierte ich das, nämlich mit dem Buch in der Hand durch die Wohnung spazieren. Wieder so ein fataler Seitenanfang: „Ho sbagliato tutto“ (Pasolini, Poesia in forma di rosa). Also auch diesen Satz treiben lassen. Seelenbambus. Der auf dem Sofatischchen treibt nach wie vor. Hab’ ihm heute ein etwas höher gewachsenes Glasgefäß geschenkt (das meiner vorletzten Kaffeemaschine, die verkalkt ihren Geist aufgegeben), so daß sein Aufwärtswinkel etwas steiler ausfällt. Mich noch mal des Berges vergewissern: für die nächsten Tage ist wieder Hitze und Dunst angesagt. Da werd’ ich ihn nicht mehr so gut sehen. Hatte noch etwas zur Mondlandung abschreiben wollen, aber da ich’s schon mal getan, wie mir einfiel, erspart mir ein Link die Müh’: >>> B.L.’s 12.4.
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schon erzählter slapstick macht mir viel freude. der bügeleisendreher steht mir direkt vor augen. you made my bloggerday.
Irgendwie wollte ich ja zunächst -froh statt -loh, nun bin ich’s. A propos „blaue Hoden“ und Bismarcklöwe, mir kam heute ein nackter Bismarck unter: Wilhelm Liebknecht: Die Emser Depesche oder „Wie Kriege gemacht werden“. Mit einem Nachtrag: Bismarck nackt. Nürnberg 1899 >>> [archive.org – Digitalisat]