Zum ästhetischen Urteil.

Es ist ja ein Merkmal der Zustimmung, daß man zustimmen w i l l. Will man es nicht, kann man es nicht. Nie. So, wer verurteilt.

(DVI).

>>>> Deshalb werden wir niemals, was wir nicht gutfinden wollen, gutfinden können. Kein Argument noch eine objektive Qualität werden uns umzustimmen vermögen. Wir werden beharren, stur, bis wir sterben.

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2 Antworten zu Zum ästhetischen Urteil.

  1. Avatar werner bischofslinski sagt:

    irgendwie gebe ich ihnen recht.
    mir selbst gefällt zum beispiel ganz deutlich die lydische tonleiter, – das ist die,
    die ganz keck mit einem lasziven halbtonschritt zur dominante geht – zur quinte –
    und später souverän im halbtonschritt zur oktave.
    ( währenddessen die reine durtonleiter einen gemessenen ganztonschritt von der subdominante zur dominante ( quart nach quinte ) vollzieht und somit eher unterwürfig zu sein scheint. )
    mein geschmack wird sich wohl nie ändern, obwohl so gut wie niemand die lydische tonleiter mag ( vielleicht kennt sie auch nur so gut wie keiner ).
    ich vermute deshalb stark, dass ästhetische urteile nicht generell gesellschaftlich
    vermittelt sind – – – die lydische tonleiter ist zwar als kirchentonleiter gesellschaftlich geschöpft – ehedem wohl einer griechischen gesellschaft, und dort als weibliche tonleiter konnotiert ( neben der dorischen, welche männlich konnotiert ward und als variante der molltonleiter durchaus in zeitgeistigem gebrauch – vor allem im pop der black-music genres – neben der mixolydischen ist ).

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