Dritter Tag von den Nonen. Dies nefastus publicus.
Heute morgen den kleinen Rucksack aufgemacht, in dem ich gestern Abend mein Handy verstaut hatte, bevor ich mich an den Tisch setzte mit seinen dreizehn Gedecken, da im Hof im Städtchen in der Oberstadt bei dem neuen Bekannten, der mich am Nachmittag zurückgerufen und eben einen solchen Abend vorgeschlagen hatte. S. hatte gegen halb zehn gestern wissen wollen, wie weit es bis Bozen sei. Sie führe gleich los. Einfach so. Etwas Bizzarres zu tun. So daß wer weiß wann wieder fürchte ich. Auch mit der Arbeit wieder im Wartezustand. Und solche Abende in Gesellschaft dauern so lange sie dauern. – Klappt nicht, tagsüber, wiewohl versucht mangels Arbeit. Als müßt’ ich den Tag schon vorschreiben, dem ich aber nachschreiben will. Dann weiß ich erst, daß das mein Tag war. Außerdem kam Herzklopfen dazwischen (kostenlos). Schwitzen auch. Schweinegrippe im Kopf, weil ständig auf der ständig offenen Internetseite der Zeitung >>> La Repubblica gelesen (eher wegen Superman, als den sich gestern B.Lusconi bezeichnete, seinen Rundumschlägen gegen nicht gleichgeschaltete Medien (bisher zwei Zeitungen verklagt mit insgesamt 4 Millionen Schadenersatzforderung, ein Zeitungsdirektor durch eine hauseigene B.Lusconi-Zeitung einem üblen Rufmord preisgegeben, heute trat der zurück (da spielt’s nun keine Rolle, ob es sich dabei um die Zeitung der Bischofskonferenz handelt))). Mir fiel auch ein, daß mir schwach auf den Beinen sei. Aus dem kurzen Schläfchen weckte mich eine SMS. S.! Nein, nur Werbung. Keine Ahnung bisher, was S. tatsächlich unternommen hat. Ob’s Fieber war, was mich da tachykardisch schwitzen ließ, konnte ich mir auch nur einbilden, ich hatte kein Thermometer. Dann beruhigte sich das Herzklopfen und ich reagierte. Fuhr ins Städtchen und besorgte mir dann eins. Kein Fieber. Also die Hypothese des übertriebenen Kaffeekonsums am Vormittag: extrastark und eine ganze Kanne. Gestern dito. Wollte schon fast auf den Abend verzichten, oder zumindest in der Nachbarschaft der Oberstadt kurz zur Neffenmutter hinaufgehen und messen. Aber gestern abend war dann nichts mehr von alldem zu spüren. Unterhielt mich fast schon blendend, auch mit den dort spielenden Kindern. Fehlte mir noch: die tägliche Dosis hypochondrische Paranoia. Also morgen Deutlich-Weniger-Kaffee-Experiment. Denn sonst fang’ ich wieder mit so einem >>> Fuchteltheater an. Hielt gestern schon einen Lufthauch am Arm für die Wespe, die (wie reizvoll sich hier ein „den“ ausmachte statt des reizbaren „die“) ich dann an der Fensterscheibe erwischte. Vorgestern? Vorgestern. All dieses und die Steinschneiderei am Vormittag unterm Balkon. G.L. war nun dieses wieder zu bizzarr. Dem Berg hat’s nichts genutzt, die Steinschneiderei: grauer Styropor vor grau-weißem Styropor mit verwischten Konturen. Aber in Bolzano würde ich nicht wohnen wollen. Da würde mir lieblich erscheinen ein isoliertes Stück Bergabwesenheit.
Meta
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