Ich bin die letzten Wochen mit meiner Arbeit nicht recht vorwärts gekommen. Das lag nicht nur an mir. Reale private und berufliche Verpflichtungen verlangten mein Eingreifen und Engagement. Mir fehlen einfach der nötige Egoismus und eine gewisse Blindheit um mich vom Alltag, der mir Zeit und Kraft stiehlt, konsequent abzugrenzen. Das ist das Problem eines jeden Dilettanten, gleichgültig ob er mit Verve Briefmarken und Modelleisenbahnen sammelt oder ob er in seiner „freien Zeit“ Bilder malt oder Gedichte und Prosa verfasst. Der Dilettant ist selten in der Lage bei der Sache zu bleiben. Es fehlt das Verständnis seiner Umgebung, die seine Angelegenheiten unter dem Begriff Hobby = Freizeitvergnügen einordnet. Ein Hobby ist ja kein Beruf, keine Berufung. Das ist das Eine. Das Andere ist, dass es unvorhersehbare Ablenkungen gibt, die die Konzentration auf eigentlich selbst gestellte Aufgaben perdu gehen lassen. Das können Nachrichten aus Politik und Kultur sein, wie heute zum Beispiel die Nachricht über Werner Söllner. Ich bin ja von tiefem Hass gegenüber denen erfüllt, die Schwächen und Ängste anderer ausgenutzt haben, um diese für sich dienstbar zu machen. Diese Leute, die ein solches System initierten, gehören zur Rechenschaft gezogen. Und niemand anders. Stattdessen jagt man hoffnungslos nach Wahrheit, die eh nicht zu rekonstruieren ist, was in der Regel neues Unglück produziert. Solche Begebenheiten lenken einfach ab und binden Kräfte, die dann eigenen kreativen Prozessen fehlen. Gestern kam die Mail vom Verleger, der meiner Bitte mir zeitlich mehr Luft einzuräumen, entsprochen hat. „ Du hast soviel wie Luft, wie meine Raucherlunge hergibt.“ Beim ersten Lesen fühlte ich mich erleichtert, man liest ja immer gern das, was man lesen will. Denke ich aber ernsthafter über diesen Satz nach, fällt mir ein, dass hier ein Kettenraucher geschrieben hat, dessen Lungenvolumen mir logischerweise nicht besonders groß erscheint. Heute habe ich erst einmal Urlaub und außer einem Zahnarzttermin gibt es nichts, was mich hindern kann das zu tun, was mein Innerstes will.
Meta
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Arzttermine Du hast recht. Prioritäten setzen fällt einem in der modernen Welt immer schwer. Entscheidungen wollen eben getroffen sein.
Wir sind hier nicht in Skandinavien und brüderlich katholisch sind wir auch nicht. In der Dschungel gilt in der Regel, besonders und auch bei Unbekannten, die Anrede SIE.
mein begehren gealtert über viele/
nächte schleicht das/
du davon vergiß o/
du vergißsienicht
Du
sa einfach Du
und dann Sag
immer
du zu mir
bei so viel symphatie
sag ich nicht gerne sie