es ist nicht das extrem der ambivalenz…

…. auch nicht der schmerz, der die eigene kraft aus den sie umspannenden ringen löst. über die schlucht dieses höhepunktes reicht das hinaus, was i s t. dieser tiefpunkt der schwäche aller gefühle, der alles, aber auch wirklich alles ausschaltet, ermöglicht mir das stärkste überhaupt: die transformation. ich mag immer noch nicht mit jemandem reden, will bei mir sein und bleiben, was aber in der firma heute nicht möglich war, weil ich in einem letzten klärenden gespräch meinen claim absteckte, was mich, in meinem dünnhäutigen zustand so viel kraft kostete, daß ich danach nur noch nach hause wollte, und dies auch tat, weil ich nicht mehr konnte. was nicht konnte?…. anspannen, festhalten. es begann sich zu lösen. in der nacht, mit h. am wochenende, dachte ich zwischen zwei schlägen an einen grundsatz des shiatsu: „erst das, was wirklich berührt wird, kann sich lösen.“ ich hatte diesen gedanken noch nicht ganz zu ende gedacht, da hörte ich das zischen, das den atem teilt, danach konnte ich endlich meine hände öffnen.