„The keys to given.“ Ich bin die Schlüssel los, bis auf einen Briefkastenschlüssel für die bis zum Funktionieren der Nachsendung noch eintreffende Post. Heute immerhin noch ein Antiquariatskatalog, in dem ein numeriertes Büchlein im Duodezformat mit neun Seiten Text, einer Notiz und einer Bibliographie angeboten wurde. „Hier schau mal“, sagte ich vom Regal mit dem Büchlein in der Hand zurückkehrend zu MM, „dafür wollen die 50 Euro haben.“ Immerhin liegt in meinem Exemplar der Versuch einer hastig hingeworfenen Übersetzung des ersten Satzes: […] [über mir türmt sich der Tag, dacht‘ ich mal, als ich noch mit dem Hund spazieren ging [der mittlerweile herzkrank sein soll]] […] Antonio Pizzuto (*1893 in Palermo – †?): Giunte e virgole [das Übersetzte wieder gelöscht, weil alles falsch, daran ändert jetzt weder die rote Handschrift noch der heute gekaufte Vino novello etwas]. Literarische Nebenschauplätze, Seltenstworte („dattornovi“ : um sie herum), merkwürdige Lebensläufe (Pizzuto brachte es bis zum Polizeipräsidenten). Regenschauertag. Früh schon heizte MM den Ofen. Mit dem Büchereinstellen bin ich fertig. Gemeinsam haben wir dann 2 Möbel in sein Zimmer gestellt. Jetzt sieht das Zimmer wieder offen aus, in dem er nun vor dem Bildschirm sitzt und sich „Apokalypse Now“ als DVD anschaut. Ich werde mich nachher dazusetzen. Denn die Internet-Verbindung klappt nur mit dem Laptop. Er kommt grad in die Küche. Die Sprache sei so unkultiviert, in Berkeley sprächen sie hingegen ein schönes Englisch, und der Film gar nicht so heftig, wie er sich vorgestellt hatte. Das habe er doch gar nicht so gesagt, nun fange ich schon an zu lügen. Aber ich solle schreiben, was ich wolle. Beim Arzt am Nachmittag, weil ich ein Rezept für ein Antibiotikum brauchte, denn am Freitag will mein Zahnarzt mir eine Zyste wegmachen, und ich solle 2-3 Tage vorher mit den Pillen anfangen. Gegenüber saß eine, die grad ihr Mädchenalter verlassen hat. Wunderschönes, junges Gesicht. Ich war beeindruckt. Die las Kafkas „Brief an den Vater“. (Neulich die im Flugzeug Kafka lesenden Frauen). Und merkte auf, wenn die alten Frauen sich etwas erzählten. Las aber dann weiter. Kann es sein, daß ich kein einziges Mal ein Umblättern bemerkt habe?
Meta
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