Daß uns damals im Hochsommer auf dem Terminillo in über 2000 Meter Höhe ein Hase über den Weg lief, wie ich ja all die Hasen, die ich gesehen, immer nur habe laufen sehen, läßt in mir Zweifel aufkommen, ob das Kaninchen in ‚Alice’ nicht doch ein Hase sei, wie ja auch MM immer von Hase spricht, wenn er ein Kaninchen meint, gab mir das Profil des sowohl gestern, als ich in der Sonnenuntergangsstunde nach Viterbo fuhr, um mit S. so etwas wie einen Liederabend im Theater anzuhören, nur daß die am Pianoforte begleiteten Lieder aus Broadway-Musicals stammten (die Häufigkeit des Ausdrucks „don’t be afraid“) und ich danach „vor dem Tore“, als ich sie in meinem Auto zu ihrem Auto zurückbegleitete, vergessen, ihr den im vorab imaginierten „Brunnen“ zum Vergleich vorzuspielen, als auch heute schneefreien Gipfels ein, der doch durchaus schon zugeschneit gewesen. Es hatte ein paar milde Tage gegeben. Und als ich den Text entstehen fühlte, war in mir Unsicherheit, ob der Terminillo nun wirklich im Osten liege, wie die in Fornole festgestellte Südposition des Soratte aufgrund der ungefähren Winkelverhältnisse eijentlich eingeben sollte, die sich einem von der Terrasse vor dem Dom präsentieren, zu dem ich hinaufgegangen, um mich dann selbst in noch unbegangegen Gassen zu verwinkeln, von denen eine mich dann mit a kind of glutvoll sich über dem Monte Cimino, hinter dem ja nun Viterbo liegt, auf den Untergang vorbereitende Sonnenüberröte beschenkte. Vom Gefühl her gäbe ich ihm, dem Terminillo, ein Quentchen Süd zu seinem Osten. Aber ich vergesse dabei wohl immer, daß der Stiefel nicht nord-südlich ausgerichtet ist, wiewohl einer das wohl für bequem halten mag wegen des Oben und des Unten und der gängigen Einteilung in Nord-, Mittel- und Süditalien. Die Elixiere ausgetrunken und beim Lesen mehrmals gedacht, es sei dies ein Buch übers Schreiben und dessen Gottseligkeit. Am Ende darf der Verfasser sterben. Weiter mit LTI von Klemperer, der sich merkwürdigerweise an die Seite des hl. Augustinus stellt, was dessen Ausführungen zur Sprache im allgemeinen betrifft, deren man durchaus auf den Leim gehen kann, wobei ein Fall wie B.Lusconi und dessen sprachliche Stereotype durchaus als Modell herhalten mag. Sofern LTI der Ausdruck einer Ideologie, ist auch B.Lusconi der Ausdruck einer Ideologie. Jedenfalls werden im Parlament derzeit Stimmen „gekauft“ (Beraterverträge, Tilgung von Darlehen) für das am Dienstag anstehende Vertrauensvotum. Es wird geschachert. Aber das wäre wieder ein LTI-Wort. Ich schaue auf den Terminillo, auf den Soratte, warte auf Geld, versuche kurz zu treten, ohne daß es mir gelingt. Fast widerwillig stelle ich die Heizung an.
Meta
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