Er, der Kunde wolle hervorheben, daß der Text mit Sicherheit nicht von einem Muttersprachler übersetzt worden sei, wenn man die angetroffenen Fehler bedenke. Einige grammatische, aber auch orthographische und stilistische Fehler (wie etwa die Übersetzung des Wortes „supply chain“ mit „Lieferkette“, was angezweifelt werden könne, da man im Deutschen oft und gern englische Wörter in diesem Fall benutze und es daher zweckmäßiger sei, das Wort im Original zu belassen (allerdings steht auf der Internetseite der betroffenen Dienststelle „Lieferkette“)). Zweifelhaft sei in einigen Fällen die Wahl einiger weniger üblicher und für den Text nicht geeigneter Begriffe (da es sich um eine offizielle Marktanalyse handele (was auch wieder nicht stimmt: es ging darum, wie die Marktanalyse zu bewerkstelligen sei)). Außerdem sei der Bau vieler Sätze allzu verschnörkelt. Das habe alles ein Dolmetscher der Kommission herausgefunden, der dann wie wild die ersten paar Seiten des Textes „durchkorrigiert“ und u.a. zu Ergebnissen kommt wie: „In Zusammenarbeit von“ statt meinem „In Zusammenarbeit mit“ (oder ein verschlimmbessertes und unwahrscheinliches „verfügbar stellen“). Und andere haarsträubende Dinge. Was davon halten? Was passiert den Leuten, wenn man ihnen sagt: korrigier mal? (vielleicht besser noch: kontrollier mal! (da scheint ein gewisser Mechanismus anzuspringen)). Und machen dann aus „gewährleisten“ ein „sicherstellen“ (in einem Fall sogar ein „gewähren“, wo’s um „garantieren“ ging) und umgekehrt. So ungefähr. Das Problem ist der Auftraggeber. Wem soll er glauben? Den erschrickt das natürlich. Was dann zu Lasten der Supply Chain geht, zu der ich nun mal notgedrungen gehöre. Man wird dann wohl nicht mehr herangezogen werden… Wieder einmal unangenehm das Ganze. Aber Barockmusik soll ja auch Milchkühe entspannen, wie’s jetzt mich auch entspannen tut. Ein weiteres trug hierzu der Blick in den Himmelsausschnitt in der Dämmerung bei, in den die Mauersegler mit kurzen Schreien ihre Bahnen hineinschrieben. Beides, Schreie und Bahnen. – Ich glaube, Gaddafi war heute mit-gemeint. Nur, daß man das nicht Mit-Sagen durfte, so zwei Tage nach dem angeblichen Tod eines seiner Söhne. Personen seien nicht gemeint bei den Angriffen, sagt die Nato. Die Peinlichkeiten der Welt, ohne die es sich „besser“ lebte.
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