Schon wieder Hunde, nämlich American Bobtail Breeders Club, in Konkurrenz zu Antioch Bible Baptist Church, sort of We Believers. Der Bibel bin ich öfter begegnet in letzter Zeit beim Lesen, was nicht wirklich ein Wunder, eher schon, daß einer dann selbst glaubt, Wunder wirken zu können, nämlich die Äpfel vorwegnehmend in Kirschen [in der Zwischenzeit belieferte mich Mauro mit frisch gepflückten Kirschen (die Zunge treibe keinen Schweiß, sagte er gestern, sich rühmend, den Vormittag verschwatzt zu haben, wohl wissend, daß er das Gras in seiner Landwirtschaft dringend abmähen müsse)] zu verwandeln, wie in der >>> >Erfahrungsseelenkunde berichtet. Es überfällt mich fast die Lust, die Namen der beschriebenen Verwirrten hier jeweils zu benutzen. Nu, sagen wir, ich sei Klug. Oder auch nicht. Beweise hierfür gibt es nicht wirklich. Klug mag gewesen sein, gestern abend in die Kirche zu gehen, weil dort dann tatsächlich Patrizia Cavalli las, aber ihre Gedichte gingen völlig unter als Intervall zur Musik: der autoironisch betrachtete Alltag kommt gegen kein Magnificat (Vivaldi) an, er hinkt ihm hinterher, ist ihm unterlegen. Und ich ging auch vor dem Ende der Veranstaltung wieder von dannen. Wie grau die Kirche hinter ihrer vorgegenreformatorischen Fassade… das war noch im Mai. Dann kam Arbeit. Eine Unlust, eine Unfertigkeit, ein Laissez-faire, ein Hadern. Lichtblicke: an der Anschlagtafel für Todesanzeigen wird an den 10jährigen Todestag eines Franco Petrarca erinnert. Man hätte ihn Francesco nennen und nicht so verstümmeln und zeitlebens daran erinnern sollen, er sei es nicht. Lieber schon den Anti-Petrarca, den mir über die ‚Flegeljahre’ ein Vult über Poe zum Will-ich-denn-William umgegottwaltet und willgesohnt. Und somit ist alles eins und alles gegen Muß-i-denn. No, Will I am… anstelle der Gewitter auch, die in der letzten Wochen regelmäßig für einen Stromausfall sorgten, seit zwei-drei Tagen indes nicht mehr. Darauf gekommen bin ich, weil es nächsten Freitag hier im Hof – hoffentlich – dichterisch hergeht, so zumindest die Absicht. Thema dieser neu aufgelegten, vor Jahren hier wesenden und mit den damaligen Initiatoren wiederbelebten Cantina del poeta: „Revolution“. Das Thema war eine Weinidee. Heute allerdings angefangen über meinen Text nachzudenken. Wo sich wieder die Sprachen entzweien, sofern ich ein „wollen“ zugrundelegen will. Ein „wollen“ ließe mich aus dem „vollen“ schöpfen, aber das geht nicht, weil ich von „volere“ auszugehen habe, das ein „volare“ heischt. Scheint’s. Leider ist jetzt die Erfahrungsseelenkunde jetzt etwas auf der Strecke geblieben. Wie auch immer, falls jemand hier am nächsten Freitag vorbeischauen und im Nebenbei etwas sagen mag: gern!
Meta
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Die Erfahrungsseelenkunde liegt auch mir auf der Galle, wenn man so sagen kann, aus melancholischer Sicht: http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/evolution-moves-into-realism/#5365484
Danke für den Link! Schauen Sie doch am Samstag in der Akademie der Künste vorbei, ich versuche da zu sein.
Ich kann höchstens in Gedanken versuchen, dort zu sein, wenn mich nichts anderes ablenkt, ist halt nicht so dichte bei. Danke meinerseits für Ihren Link, der führt indirekt zu dem einst von Ihnen verlinkten Christian Klar (such‘ ich jetzt aber nicht) und hilft andererseits begreifen, wie Wort zum Worte kommt, indem es sich zurechtstottert und für wahr -stochert.