Abends bringt Belieben Drangsal, oder besser schon am Nachmittag. Denn angekündigt hatten sie, Amelias Grüne und ihr Laden am Platz meinen Fenstern gegenüber, daß sie zumindest bang die Ergebnisse erwarten würden, was das Pfingstreferendum gegen Wasserprivatisierung, Atomkraft und B.Lusconi-Freibrief angeht. Was dann tatsächlich zum Straßenfest wurde. Und somit meine Wohnung. Es war ab einem bestimmten Zeitpunkt so, als säße ich mitten auf dem Platz. Gut, daß D. mich abgelenkt hatte, der wollte ein paar PDF ausgedruckt haben, die er für die Freitagsveranstaltung hier im Hof vorbereitet. Nur daß der Apple-Stick nicht für meinen Windows-PC paßte. Also per Mail. Gut paßte auch, daß ich nur noch für Tabak Geld hatte, aber nicht für eventuelle Getränke dann später, wenn ich mich den Leuten auf dem Platz anschließen würde. Also auf panoramischen Umwegen (den Platz zunächst meidend (war gut zu sehen heute, der Soratte)) hinunter in die Unterstadt, weil die Geldautomaten leicht zu erreichen im Hinuntergehen, allerdings schwerer zu verlassen im Wiederhinaufgehen. Tatsächlich ein „Da isser ja“, als ich auf dem Platz erschien. Auf dem es wie oft eher südamerikanisch zuging: die hiesigen Kolumbianer waren vollzählig (?) vertreten. Vielleicht deshalb. Als sie weg waren, wurde es italienisch und leiser, und ich fing an, mich meiner Heringe zu erinnern, weil ich Hunger hatte. In ein Gespräch gekommen mit einem, der hier seit einem Monat lebt. Er habe ein Buch geschrieben. Über das Gefängniswesen. Wieso Gefängnis? Er habe gesessen, suggerierte sein Kompagnon. Ob ich von Nap etwas gehört hätte. Nap? Nein. Und nannte noch eine andere Abkürzung. Jetzt weiß ich’s: >>> >Nuclei armati proletari. Bewaffnete Proletarierkerne. Der Geist hilft unserer Schwachheit auf. Just now from out of the beethoverde at-random-wereld (Internetradio). Ich nehme an, er, ein V., wird nächsten Freitag nicht fehlen, dessen Vorderzähne ihm vorstehen wie bei Freddy Mercury. Ansonsten überrascht mich D.’s Engagement, den MM, der, wenn er anruft, immer alle grüßen läßt, wobei eine gewisse Melancholie mitschwingt und bei mir ein gewisser Unwille, inmitten seiner Bücher und zusammengehäuften Klamotten immer noch im allerdings eigenen Bett schlafen zu müssen, stets als einen Abwesenden definiert, den ich aber ganz gegenteilig erlebe derzeit. Eine Erklärung hätte ich schon, wirklich sagen muß ich sie nicht. Absentminded, your’s sincerely &c.
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