Arbeitsbeschaffungs- und [Wirklichkeits-]Belagerungsmaßnahmen. Das Maß nehmen die Äußeren indes, wie immer. Gestern klopfte es an der zu dieser Jahreszeit stets offenen Küchen- bzw. Eingangstür. Überraschend trat diesmal Bernardo ein, dem diese Wohnung mal gehörte (man erzählt von legendären Festen im Hof, die er und Nube, seine Frau, hier veranstalteten (beide aus Kolumbien)). Ich fragte gleich nach dem Theaterauftritt in Rom (auf der Straße vorgestern, ich im Auto, eine der Freundinnen: „Kommst du mit nach Rom“ – „Wann?“ – „Wir fahren in einer Stunde los.“), wo beide mit Flüchtlingen aus aller Welt Theater machen (den Begriff „ein Theater machen“ sollte ich ihm mal erklären (aber nach dem, was ich gesehen und mitbekommen, machen sie das schon)), und er schwärmte von einem Afrikaner, der weder lesen noch schreiben könne, aber ein absolutes Naturtalent auf der Bühne sei. Bis er mit der Sprache herauskam. Er habe da einen sehr jungen Amerikaner, der bei ihm Schauspielunterricht nehme und bei ihm wohne, aber daß es problematisch sei, Arbeit und Privates so miteinander zu verquicken. Er sei wirklich ein Talent, zeigte mir eine Woyzeck-Inszenierung von ihm auf Amerikanisch, wo dieser junge Mensch als Woyzeck auftritt, diese nämlich:
(für meinen Geschmack zuviel Irrenhausatmosphäre… hm, die Sprache geht unter (andererseits der rituelle Aspekt des Theaters, auf den er sich besonders konzentriert (im Hinterkopf many a greeks (Pasolinis Ödipus schreit und brüllt (Blutrausch)))). Jut, er fragte nach der Verfügbarkeit des anderen Zimmers hier. Eine gewisse Neugier entstand dann doch bei mir. Auch so Gedanken, die schon eine Halbierung der Miete einkalkulierten. Aber nicht nur. Das wäre vorerst nicht wirklich der Grund. Neugier darauf eher, wie sich ein Zusammenleben vielleicht gestalten mag mit einer anderen Welt (Amerikaner, 20 Jahre alt). Ich sagte, er solle mit ihm vorbeikommen, man könne eine Probezeit vereinbaren. Heute kam dann doch niemand vorbei. Vielleicht ist auch die halbe Miete schon zu hoch für den 20jährigen. Mal abwarten. Später dann die Neffenmutter, die für zwei Wochen mit den Neffen ans Meer fährt und mir Instruktionen gab fürs Katzenfüttern und Pflanzengießen. Heute war nichts weiter notwendig, als die verderblichen Kühlschrankreste hieherzubringen und zum Teil auch schon zu verfuttern.
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